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Channel: Gut für Berlin – Der Blog der Berliner Sparkasse
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Schwein gehabt – gemeinsam für mehr Kindergesundheit

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Ein Centrum für Kinder mit schweren chronischen und Seltenen Erkrankungen soll künftig auf dem Gelände der Charité-Kinderkliniken errichtet werden. Die Berliner Sparkassenstiftung Medizin, mit aktuellem Schwerpunkt auf Seltenen Erkrankungen, unterstützt seit mehreren Jahren dieses wertvolle Projekt. Um den gemeinsamen Weg zu mehr Kindergesundheit zu symbolisieren, ziert seit dem 25. September ein großes rotes Sparkassen-Sparschwein den Eingang der Kinderkliniken auf dem Virchow-Campus in Berlin-Wedding.

Überreicht wurde es persönlich durch Privatkundenvorständin Tanja Müller-Ziegler, die sich besonders über die Kooperation freut: „Das Sparkassen-Schwein soll nun nicht nur die Zusammenarbeit der Charité, der Berliner Sparkasse sowie der Medizinstiftung symbolisieren, sondern durch sein lustiges Gesicht vielleicht auch das eine oder andere Kind für einen kurzen Moment von seinem Alltag in der Klinik ablenken.“

Im geplanten Centrum für Kinder mit schweren chronischen und Seltenen Erkrankungen wollen erfahrene Ärzte und Psychologen betroffenen Familien an einem Ort eine umfassende Behandlung ermöglichen. „Kinder sind auf unseren Schutz und unsere Hilfe angewiesen, besonders, wenn sie krank sind. Sie brauchen in vielerlei Hinsicht eine spezielle Behandlung, viel Aufmerksamkeit, Zuwendung und Geborgenheit“, betonte Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzende der Charité. Daher sei es wichtig, den „kleinen Patienten“ eine andere Umgebung zu bieten, als Erwachsenen. Neben dem bestehenden Gesundheitssystem bedarf es vieler privater Spenden, um das Vorhaben der Charité zu realisieren.

Den Höhepunkt des Tages – die Enthüllung des Sparkassen-Schweines – übernahm spontan ein kleiner Patient. Neugierig zu erfahren, was sich unter dem Tuch versteckte, befreite er das Schwein kurzer Hand von seiner Verhüllung und fütterte es anschließend mit Kastanien. Die Stiftung Medizin wünscht dem Schwein viele weitere Freundschaften dieser Art.

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Ehrenamtsmonat 2017: Engagement in den Kiezen (Teil 2)

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Bereits zum vierten Mal war der September Ehrenamtsmonat bei der Berliner Sparkasse. Rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagierten sich bei unterschiedlichsten Projekten: Sie renovierten Räume, strichen Zäune, gruben um und belegten Brote. Zusätzlich gab es für jedes Projekt bis zu 1.000 Euro für Material. Drei davon haben wir bereits vorgestellt, jetzt folgen drei weitere Projektberichte.

Ein Tag in der Bahnhofsmission

Wo bekommen Obdachlose etwas Warmes zu essen? Wo können sie sich duschen? Und wer verpasst ihnen einen neuen Haarschnitt? Antworten auf diese Fragen bekam das Team rund um Daniela Neumann Mitte September bei ihrem Einsatz im Ehrenamtsmonat.

Der Leiter der Mission am Bahnhof Zoo, Dieter Pfuhl, führte die Sparkässler in die Entstehung der Bahnhofsmission ein und erklärte die geschichtlichen Hintergründe sowie ihre Struktur. Auf einem kurzen informativen Rundgang konnte sich die Gruppe ein Bild des Essenraums, der Kleiderkammer, der Küche und vor allem des vor zwei Jahren neu errichteten Hygienecenters machen. Hier können die Gäste – so werden die Wohnungslosen hier genannt – duschen und sich die Haare schneiden lassen. In den Kellerräumen der Bahnhofsmission lagern die Essens-Spenden, die täglich in großen Mengen von vielen Berliner Institutionen in der Mission ankommen.

Das Team der Bahnhofsmission hatte sich von der Berliner Sparkasse einen selbstgemachten Obstsalat gewünscht. Daniela Neumann und Martina Schade hatten dazu jede Menge Früchte gekauft, aber auch Gewürze, die in der Küche generell immer wieder fehlen. Dann hieß es: Schnippeln, schnippeln und schnippeln. Für die drei stündlich stattfindenden Essensrunden wurden 500 bis 700 Gäste erwartet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilten sich in drei Teams auf: ein Türsteherteam, das die Gäste begrüßte, ein Essensausgabeteam und ein Spülteam. Die letzte Essensausgabe endete um 18.00 Uhr. Nach dem Aufräumen waren alle sehr erschöpft, aber auch sehr durch die erlebten Ereignisse bewegt. „Es war für mich – wie jedes mal – wieder ein wirklich emotionales Erlebnis. Es geht uns gut in unserem Land, aber man darf nicht vergessen, dass es in Deutschland geschätzte 35.000 Menschen, davon ca. 8.000 in Berlin, gibt, die kein Zuhause haben“, sagte Daniela Neumann zum Abschluss.

Neuer Garten für die Wadzeck-Stiftung

„Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende“ – nach diesem Motto arbeiteten die sieben Helferinnen und Helfer rund um Annett Lucht, der Frauenbeauftragten der Berliner Sparkasse. Ort des Ehrenamtseinsatzes, Mitte September, war der Innenhof der Wadzeck-Stfitung in Steglitz-Zehlendorf.

Mit sämtlichen Gartengeräten bewaffnet, machte sich das Team erst einmal ans Unkraut jäten. Aber auch große Bambuspflanzen wurden ausgegraben. Nachdem auch viele neue Pflanzen in die Erde gepflanzt wurden, war es Zeit für ein kurzes Päuschen. Die Einrichtungsleitung versorgte das Sparkassenteam liebevoll mit belegten Broten und Getränken. Nach dem Frühstück bekam das Team Hilfe von begeisterten Kindern, die im Haus der Wadzeck-Stfitung untergebracht sind. Die Wadzeck-Stiftung, 1819 als erstes evangelisches Waisenhaus gegründet, ist heute eine heilpädagogische Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe und neues Zuhause mehrerer Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen. Sie leben dort mit ihren Erzieherinnen und Erziehern in Wohngruppen.

Eine rundum gelungene Aktion, die viel Zeit für anregende Gespräche ließ. Die Wadzeck-Stiftung hat auf ihrer Internetseite ebenfalls über die Aktion berichtet.

Neues Schuljahr, neue Hochbeete

Pünktlich zum Schuljahresbeginn hat die Georg-Zacharias-Grundschule in Pankow Mitte September neue, frisch bepflanzte Hochbeete für den Schulgarten erhalten. Das Projekt hat Christian Tempel aus dem BeratungsCenter Schöneberg zusammen mit Cornelia Thurecht geleitet.

Unterstützung bekamen die beiden von Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse sowie einigen Eltern. In kürzester Zeit waren die drei Hochbeete zusammengeschraubt. Der Schulgärtner nahm die Kinder bei der Befüllung und Bepflanzung der Beete an die Hand und gab wertvolle Tipps, die sogar für den einen oder anderen Mitarbeiter interessant waren. Die Schüler pflanzten und säten Radieschen, Kohlrabi, Schnittlauch und andere Kräuter und Gemüsesorten.

Gerade Kinder aus der Stadt erleben die Natur eher selten. Auch deswegen kam der abwechslungsreiche und praxisnahe Unterricht gut an und die Kinder freuen sich schon jetzt auf die Ernte. Sie bedankten sich herzlich beim Sparkassen-Team für die tollen Hochbeete.



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Weltspartag 2017: Spaß am Sparen entdecken

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Der Weltspartag wird in diesem Jahr bereits zum 93. Mal gefeiert. Traditionell wird an diesem Tag die Bedeutung des Sparens hervorgehoben. Insbesondere Kindern soll gezeigt werden, warum Sparen wichtig ist und, dass es auch Spaß machen kann. Die älteren Sparer können sich sicherlich auch noch gut daran erinnern, wie sie Jahr für Jahr dem Weltspartag entgegenfieberten. Da wurde schon Tage zuvor das Sparschwein in der Hand gewogen und geschüttelt, durch den Münzschlitz gespäht und hochgerechnet, wie viel Geld nach einem Jahr des Sparens wohl zusammengekommen ist.

Am 30. Oktober ist es wieder so weit, der Weltspartag steht vor der Tür und wir laden alle Kinder ganz herzlich ein, die Berliner Sparkasse von einer anderen Seite kennen zu lernen und den Weltspartag ein weiteres Mal gemeinsam mit uns zu feiern. In folgenden drei Filialen warten von 11 bis 16 Uhr interessante Spiele und Überraschungen auf die kleinen Besucher:

• Alexanderplatz 2, Mitte
• Breite Straße 21, Spandau
• Linden-Center, Prerower Platz 1, Lichtenberg

Wie auch in den Vorjahren freuen wir uns über die freundliche Unterstützung des Kreativhauses die gelbe Villa. Mit interessanten Experimenten und Mitmach-Aktionen wird für ganz viel Spaß und Unterhaltung gesorgt.

Mit dem Sparschwein zur Sparkasse

Nach alter Tradition laden wir alle jungen Sparer bis zwölf Jahre auch in diesem Jahr ein, zwischen dem 16. und 30. Oktober ihre vollen Spardosen mitzubringen und das Ersparte auf das KNAX-Konto einzuzahlen. Für die Kinder gibt es in allen Filialen kleine Aufmerksamkeiten.

Aktion mit Radio Teddy

Und damit das Warten auf den Weltspartag noch spannender wird, haben wir uns gemeinsam mit Radio Teddy noch etwas ausgedacht: Vom 9. bis zum 30. Oktober können sich Kinder auf radioteddy.de bewerben und uns verraten, wofür sie gerade sparen. Unter den teilnehmenden Kindern werden täglich 50 Euro Taschengeld verlost, die sie dann in ihr Sparziel investieren können. Wer gewonnen hat, wird im Radio TEDDY-Familiennachmittag mit Roland (Montag bis Freitag ab 17:50 Uhr) verkündet.

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Ehrenamtsmonat 2017: Engagement in den Kiezen (Teil 3)

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Bereits zum vierten Mal war der September Ehrenamtsmonat bei der Berliner Sparkasse. Rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagierten sich bei unterschiedlichsten Projekten: Sie renovierten Räume, strichen Zäune, gruben um und belegten Brote. Zusätzlich gab es für jedes Projekt bis zu 1.000 Euro für Material. Das Resümee der tatkräftigen Arbeit kann sich durchaus sehen lassen.

Teamwork in der Grundschule

Der Schulgarten der Paul-Lincke-Grundschule im Prenzlauer Berg lag über 15 Jahre brach und wilderte vor sich hin. Inzwischen haben die Erzieher, Eltern und Schüler den Garten auf Vordermann gebracht, die Arbeiten sind aber noch längst nicht abgeschlossen. Auch die Berliner Sparkasse war im Rahmen des Ehrenamtsmonats am Wiederaufbau beteiligt. Karen Uhlmann und Marthel Edouard sorgten am 13. September unter anderem für eine neue Kompostbegrenzung.

Fleißige Väter, Erzieher, Lehrer und Schülerinnen der 2. Klasse unterstützten sie dabei. So konnte das Team in Windeseile nicht nur eine neue Kompostecke bauen, die nun viel Platz für Baumverschnitt und Pflanzenreste bietet, sondern auch Hecken schneiden, Äste schreddern, Rasen mähen und neue Pflanzen setzen.

Bänker bauen Bänke

Ganz besondere Hilfe bekam der Abenteuerspielplatz im Güntzelkiez (Wilmersdorf), eine offene Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung des Nachbarschaftszentrums ufa-Fabrik: Als Teil des Ehrenamtsmonats bekam das Zentrum von der Berliner Sparkasse 1.000 Euro und tatkräftige Hilfe von 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zusätzlich spendeten Führungskräfte insgesamt 1.450 Euro, damit wirklich alle Vorhaben umgesetzt werden konnten. Organisiert hatte die Spendenaktion und den Ehrenamtseinsatz Thomas Rossmann, Leiter BusinessLine.

Mitte September war es soweit: Das Team der Berliner Sparkasse rückte an, um wie geplant den Eingangsbereich mit Sitzgelegenheiten zu bestücken, ein neues Hochbeet anzulegen, Beerensträucher zu pflanzen sowie den Sand des multifunktionalen Ballsportplatzes auszutauschen. Darüber hinaus war der Tatendrang so groß, dass auch noch neue Fußballtore gebaut wurden. „Das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeitenden der Berliner Sparkasse hat im Kiez schon jetzt mächtig Eindruck hinterlassen. Ein großes Dankeschön an die fleißigen Freiwilligen und Spender“, freut sich Einrichtungsleiter Ruediger Corff.

Für die Helfer der Berliner Sparkasse war der Einsatz am Abend des 13. Septembers beendet, für den Spielplatz geht es noch weiter: Die Verantwortlichen möchten noch in diesem Jahr eine ökologische Laube (für Material und Werkzeug) errichten, deren Erstellung ebenfalls von der Berliner Sparkasse durch Gelder aus dem PS-Sparen und Gewinnen in Höhe von 15.000 Euro unterstützt wird. Außerdem ist ein 200 m² Haus geplant, das die in die Jahre gekommenen Container, die bisher auf dem Gelände stehen und als Aufenthaltsräume bei kalter Witterung dienen, ersetzen.

Der Abenteuerspielplatz im Güntzelkiez ist ein beliebter Treffpunkt für Kinder und ihre Familien mit täglich bis zu 100 Besuchern. Die Angebotsschwerpunkte liegen im handwerklich-kreativen Bereich und in der Umweltbildung. Seit 2012 war der Abenteuerspielplatz von der Schließung bedroht. Nun ist er dank gemeinsamer Anstrengungen gerettet und seit März 2014 wieder geöffnet. 3.000 Berlinerinnen und Berliner stimmten bei einem Bürgerbegehren für den Erhalt. Der Jugendhilfeausschuss und das Jugendamt fanden einen neuen Träger: das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum ufaFabrik e.V. Mehr zum Spielplatz gibt es hier.

Turnraum für Wirbelwinde

Unter dem Motto „Kinder brauchen Bewegung“ startete Anfang September die Neugestaltung des Turnraums in der Kindertagesstätte „Wirbelwind“ in Berlin-Wittenau. Martina Büchner, Nadine Schürer und Daniela Sonntag aus der Filiale in Tegel waren gekommen, um mit den Erziehern der Kita die kleine Sporthalle zu renovieren. Die Helfer entfernten den alten PVC-Boden und verlegten einen neuen Bodenbelag. Danach bekamen die Wände eine neue frische Farbe. Hier durften auch die kleinsten Kita Kinder den Pinsel schwingen.

Mit der Spende der Berliner Sparkasse konnte die Kita hauptsächlich neue Bewegungsgeräte beschaffen. Diese montierte das Team kurzerhand ebenfalls, sodass die Kinder sie gleich mit viel Begeisterung ausprobieren konnten. „Wir alle sind sehr dankbar für die neuen Spielgeräte, die die Sparkasse möglich gemacht hat“, so die Kitaleiterin Kristine Frick.

 
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Neue Spielzeit bei der Komischen Oper – Kooperation geht ins zweite Jahr

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Seit etwas mehr als einem Jahr sind die Komische Oper und die Berliner Sparkasse Kooperations-Partner. Mit Susanne Moser, der geschäftsführenden Direktorin der Komischen Oper, ziehen wir eine erste Zwischenbilanz und werfen einen Blick auf die kommenden Projekte.

Die Kooperation zwischen der Komischen Oper Berlin und der Berliner Sparkasse geht in das zweite Jahr – wie haben Sie die bisherige Zusammenarbeit empfunden?


Wir freuen uns sehr, mit der Berliner Sparkasse einen Sponsor und Partner gefunden zu haben, der unsere Ziele teilt und daran interessiert ist, Projekte und Initiativen gemeinsam zu entwickeln und eng zusammen zu arbeiten. Das erste Jahr unserer Kooperation war sehr intensiv und stand ganz im Zeichen unserer Initiative »Kultur für das vielfältige Berlin«. Wir haben viel auf die Beine gestellt, viel gelernt – und wir haben noch viel vor. Es gibt also allen Grund dazu, vorfreudig und beschwingt in das zweite Jahr unserer Zusammenarbeit zu starten.

Was ist Ihnen in besonders guter Erinnerung?

Ein Höhepunkt war sicherlich das kulturelle Bildungsprojekt Berliner Sing Along. 30 Schulklassen mit Kindern aus über 100 Nationen haben das Liedprogramm mehrere Monate lang einstudiert und dann gemeinsam unser Konzert im großen Saal der Komischen Oper Berlin gestaltet. Es war unglaublich beeindruckend und berührend, mit welcher Begeisterung und Freude die Kinder die Lieder geschmettert haben. Das gemeinsame Singen schafft letztlich ein Gemeinschaftsgefühl, das bei allen Beteiligten lange nachwirkt. Wenn über 1.000 junge Menschen mit ihren Stimmen den voll besetzten Opernsaal erfüllen, dann kann man wirklich Gänsehaut bekommen.

Wo könnten wir noch mehr zusammen arbeiten?

Der Kerngedanke unserer Zusammenarbeit liegt in dem Thema »Vielfalt«. Berlin ist eine bunte Stadt, in der Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Bildung und Herkunft leben. Als öffentliche Institution haben wir den kulturpolitischen Auftrag, all diesen Menschen die Teilhabe an der Kunstform Musiktheater zu ermöglichen. Zusammen mit der Berliner Sparkasse möchten wir uns künftig noch mehr für Vielfalt und Chancengleichheit einsetzen und hierzu gemeinsame Veranstaltungen und Projekte kreieren und durchführen. Unser Wunsch ist es, durch unsere Kooperation möglichst viele Menschen unterschiedlicher Herkunft zu erreichen und nachhaltige Begegnungen zu schaffen.

Auf welches Projekt aus unserer Kooperation freuen Sie sich in der kommenden Spielzeit?

Das Herzstück unserer Zusammenarbeit wird auch in der neuen Spielzeit das kulturelle Bildungsprojekt »Berliner Sing Along« sein, auf das ich mich ganz besonders freue. Wir werden das Mitsingprojekt mit neuen Partnerschulen durchführen und wieder eine bunte Sammlung von Liedern aus verschiedenen Genres zusammenstellen. Neben den Schulklassen sollen auch wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Sparkasse und der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mitsingen. Vielleicht bringen wir sogar wieder etwas Mehrstimmiges zustande. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die musikalischen Proben!

In Ihrem Haushalt sind Sponsorengelder vermutlich nur ein kleiner Bruchteil der Finanzierung: Warum sind sie trotzdem wichtig?

Die Komische Oper Berlin versteht sich als Opernhaus für alle und ist bestrebt, Besucherinnen und Besucher zu erreichen, die bislang keine oder wenig Berührungspunkte mit der Kunstform Oper hatten. Mit den herkömmlichen personellen und finanziellen Ressourcen der vorhandenen Kulturetats ist das nicht zu stemmen. Deshalb sind wir sehr froh und dankbar, Sponsoren und Förderer an unserer Seite zu haben, die uns helfen, auf diesem Gebiet neue Erfahrungen zu sammeln. Die Berliner Sparkasse fördert schon immer Einrichtungen mit ähnlichen Werten. Als Berliner Finanzinstitut hat sie Lokalbezug und zeichnet sich durch soziales Engagement aus. Chancengleichheit und Vielfalt sind daher Themen, die wir gemeinsam sehr gut anpacken können.

Welche Produktion aus der aktuellen Spielzeit ist denn Ihr persönlicher Geheimtipp?

Für mich gibt es in der aktuellen Spielzeit zwei Produktionen, auf die ich mich ganz besonders freue. Zum einen auf die Oper Pelléas et Mélisande von Claude Debussy – ein meisterhaftes musikalisches Kammerspiel im Stil des Impressionismus, das erstmals in der Komischen Oper Berlin aufgeführt wird. Zum anderen blicke ich der Produktion Anatevka mit großer Vorfreude entgegen. Im Rahmen des 70-jährigen Jubiläums des Hauses kommt das Musical von Jerry Bock erstmals seit 1988 zurück auf unsere Bühne und wird auch im Mittelpunkt der Vielfalts-Initiative der Komischen Oper Berlin und der Berliner Sparkasse stehen.

Fotos: Komische Oper Berlin, Jan Windszus

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Ehrenamtsmonat 2017: Engagement in den Kiezen (Teil 4)

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Bereits zum vierten Mal war der September Ehrenamtsmonat bei der Berliner Sparkasse. Rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagierten sich bei unterschiedlichsten Projekten: Sie renovierten Räume, strichen Zäune, gruben um und belegten Brote. Zusätzlich gab es für jedes Projekt bis zu 1.000 Euro für Material. Heute werden drei weitere Ergebnisse der ehrenamtlichen Hilfe vorgestellt.

Neuer Zaun für die Parkeisenbahn

Die Berliner Sparkasse unterstützt die Parkeisenbahn Wuhlheide schon seit mehreren Jahren. Auch im Ehrenamtsmonat hat die Initiative einen festen Platz.

In diesem Jahr hatte sich das Sparkassenteam der PrivatkundenCenter Treptow-Köpenick so einiges vorgenommen. Die Grünanlage samt Zaun sollte am Bahnhof Eichgestell eine Auffrischungskur bekommen. Großflächig verteilt waren die Helfer an vielen Stellen des weitläufigen Geländes im Einsatz und es wurde gebuddelt, gestrichen, abgebaut und neu hergerichtet. Ein gelungener Einsatz!

Natur pur in Berlin

Der Heidelandschaft wieder Luft zum Atmen geben, das war das Ziel der sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Sparkasse. Zusammen haben sie das Projekt „NABU Berlin: Naturlandschaft Flughafensee“, das Karina Klein organisiert hatte, tatkräftig unterstützt. Zwei ehrenamtliche Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Flughafensee“ waren ebenfalls mit am Werk.

Nach einer herzlichen Begrüßung, einem ersten Kaffee und dem Kennenlernen ging es auch schon an die Arbeit. Eine Schubkarre wurde mit den notwendigen Werkzeugen gepackt – Beile, Heckenscheren, Schaufeln u.v.m. Obendrauf fand dann auch noch die mitgebrachte leckere Verpflegung Platz. Nach kurzer Wanderung erreichte das Team das Areal, welches es zu bearbeiten galt. Eine ca. 500 m² große Heidefläche musste von Brombeersträuchern und wild wachsendem Kreuzfarn befreit werden.
Trotz immer wieder einsetzendem kalten Regens, sind alle gemeinsam sehr gut vorangekommen. Das Team hat es sogar tatsächlich geschafft, die gesamte geplante Fläche wieder zu einer Heidelandschaft zu gestalten – das hatte vor dem Einsatz niemand gedacht. So waren dann auch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft freudig überrascht und dankten der Sparkassen-Truppe herzlich.

Die Zusammenarbeit aller Helfer bei diesem Einsatz war super. Für eine Stärkung zwischendurch standen Kaffee, Wasser, selbst gebackener Kuchen und noch andere Leckereien zur Verfügung.

Frühstück für Schulkinder

57.000 Bio-Brotboxen für Schulanfänger in Berlin und Brandenburg – das ist Rekord! Seit der Gründung der Bio-Brotbox gGmbH vor 16 Jahren gab es noch nie so viele Frühstückspakete. Daran hatte auch die Berliner Sparkasse einen großen Anteil: Bereits zum zweiten Mal in Folge füllten die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen des Ehrenamtsmonats Brotdosen mit gesundem Essen.

Insgesamt 23 Kolleginnen inklusive Ehepartnern, Kindern und Freunden trafen sich bei Terra Naturkost in Berlin-Neukölln. Gemeinsam mit rund 500 Helfern anderer Firmen und Institutionen packten sie Bio-Brotboxen für Schulanfänger. Dank der großen Helferzahl konnte das Team um Melanie Bärmann gleich zwei Packstrecken bilden. „Wir Mitarbeiter der Berliner Sparkasse arbeiten ja eher mit dem Kopf und daher war es für alle Kolleginnen und Kollegen ein tolles Gefühl, zu sehen, was man mit den Händen geschafft hat“, freut sich Melanie Bärmann.

Für das nächste Jahr hat das Team sich nicht nur vorgenommen, wieder mitzumachen, sondern auch zu zählen, welchen mengenmäßigen Anteil die von der Berliner Sparkasse gepackten Dosen an der Gesamtmenge haben – ganz Sparkässler eben.
Auch wenn alle Helfer vor Ort mit allerlei kulinarischen Leckereien versorgt wurden, waren beide BSK-Teams mit solch einem Feuereifer dabei, dass sie kaum zu einer Pause bewegt werden konnten. Dadurch waren bereits nach zweieinhalb Stunden alle Boxen gepackt und für den Transport in die Schulen vorbereitet. Als Abschluss gab es dann noch ein gemeinsames Mittagessen und natürlich das gute Gefühl, allen diesjährigen Schulanfängern ein leckeres Frühstück bereitet zu haben.

 
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Berlin – ein Treffpunkt für Menschen und kreative Ideen

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„Berlin ist ein Ort der Begegnungen, an dem ganz viele Menschen und deren kreatives Potenzial zusammenkommen“, sagte die Künstlerin Susanna Kraus bei der Eröffnung der Ausstellung „Treffpunkt Berlin“ am 25. Oktober in unserem FirmenCenter Gründung und Nachfolge in der Fasanenstraße. Dort stellt sie noch bis zum 5. Januar 2018 ihre lebensgroßen Schwarz-Weiß-Fotografien aus. Entstanden sind diese in den Jahren 2009 bis 2017 mit der IMAGO Camera – die weltweit einzige begehbare Großformat-Kamera für Selbstportraits im Maßstab 1:1 und eine Erfindung des Vaters der Künstlerin.

Lebensgroße Unikate

Das Besondere bei der IMAGO Camera: der Fotograf ist gleichzeitig der Portraitierte. Denn wer ihr Inneres betritt, kann sich selbst in Lebensgröße ablichten. Es ist ein intimer Ort der Selbstinszenierung. Und das Ergebnis ist ein Unikat. Es gibt kein Negativ, nur eine einzelne Fotografie. Einzigartig wie der Moment, in dem sie entstanden ist. Man drückt den Auslöser und bekommt binnen zwölf Minuten sein lebensgroßes Abbild – ein IMAGOgramm – belichtet auf einem eigens dafür hergestellten Direktpositivpapier.

Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern

Die IMAGO Camera hat Susanna Kraus über die Jahre mit vielen Künstlern aus verschiedenen Bereichen zusammengebracht, wie z.B. Jonathan Meese, Modedesignerin Karen Jessen, Fotografin Annegret Kohlmayer oder die Berliner Kostümbildnerinnen Romy Medina und Rachel Fernandez, woraus einzigartige Projekte und Inszenierungen entstanden sind. Eine Auswahl davon konnten die Gäste bei der Vernissage bewundern.

Unter den Gästen des Abends war auch die Schauspielerin Eva Mattes, bekannt als Tatort-Kommissarin Klara Blum und eine gute Freundin von Susanna Kraus.

Ein einmaliges Zeitdokument

Ein besonderes Highlight bei der Vernissage war die im Jahre 2011 entstandene Bilderserie „Punk“. Dahinter steckt eine interessante Geschichte, die Susanna Kraus bei der Ausstellungseröffnung mit den Gästen teilte: Als die Camera 2011 zum Moritzplatz umzog, stand die Künstlerin vor der Frage – was macht sie mit ihrem Atelier in der Zeit rund um den ersten Mai? Macht sie aufgrund der befürchteten Unruhen zu und verbarrikadiert die Fenster? Sie hat sich dagegen entschieden, machte ihre Türen auf und feierte zusammen mit der Berliner Punkszene. In einer fast dreitägigen Fotosession entstand ein einmaliges Zeitdokument. Da die Serie für die Künstlerin einen besonderen immateriellen Wert hat, steht sie nicht zum Verkauf und wurde direkt nach dem Eröffnungsabend zurück ins Atelier von Frau Kraus in der Prinzenstraße gebracht, wo sie jederzeit angeschaut werden kann.

Aber nicht nur Menschen standen schon vor dem Objektiv der IMAGO Camera. In den Jahren 2015 bis 2015 entstand eine Serie mit Blumen und Pflanzen. Ihrer natürlichen Umgebung und Farbenpracht beraubt, erleben diese in der IMAGO Camera eine Metamorphose zu künstlichen Objekten.

Zum neuen Leben erweckt

Für Daimler-Benz hatte der Vater der Künstlerin Werner Kraus Ende der 60er Jahre das in der Camera zum Einsatz kommende Objektiv entworfen und dies 1972 mit dem befreundeten Künstler Erhardt Hößle zu dem zusammengebracht, was seit 2011 im Aufbauhaus am Berliner Moritzplatz zu sehen ist. Eine Zeitlang war die Camera in Vergessenheit geraten. Bis Susanna Kraus 2004 auf einem Dachboden des väterlichen Hauses in München eine Kiste mit alten Aufnahmen entdeckte und die im Keller lagernde Camera zum neuen Leben erweckte.

Ausstellung im FirmenCenter Gründung und Nachfolge

Die Ausstellung „Treffpunkt Berlin“ kann vom 26. Oktober 2017 bis zum 5. Januar 2018 während der Öffnungszeiten des FirmenCenters besichtigt werden. Eine kurze vorherige Anmeldung unter der Nummer 030 869 855 50 oder gruendungen@berliner-sparkasse.de wird empfohlen. Alle ausgestellten Bilder können käuflich erworben werden.

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„Backstage“: Blick hinter die Kulissen der Komischen Oper

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Die Komische Oper Berlin ist ein offenes Haus: Nicht nur die Tür zum Wohnzimmer, dem Großen Saal, ist für alle Gäste weit geöffnet, auch in den Arbeits- und Probenräumen ist Besuch willkommen.

Ob Oper, Konzertsaal oder Theater: In Bühnenhäusern herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre. Daran möchte die Komische Oper Berlin ihre Besucher teilhaben lassen und erlaubt deshalb gerne einen Blick hinter die Kulissen.

Anatevka – eine Liebesgeschichte zwischen Überlebensfreude und Katastrophe

Eine der erfolgreichsten Aufführungen aller Zeiten ist für das Opernhaus Anatevka. Mehr als 500 Mal wurde die Geschichte des armen Milchmanns Tevje, der seine drei ältesten Töchter an den möglichst gut situierten Mann bringen will und am Ende doch die Liebe siegen lässt, in der Komischen Oper auf die Bühne gebracht. Dass sie ausgerechnet jetzt wieder im Spielplan erscheint, ist kein Zufall, denn die Komische Oper feiert damit ihren 70. Geburtstag. Anatevka ist außerdem die Leuchtturmproduktion der in die zweite Spielzeit gehenden Kooperation zwischen der Berliner Sparkasse und der Komischen Oper.

Entstehungsprozess einer Produktion begleiten

Für interessierte Gäste, die schon immer einmal wissen wollten, wie eine Opernproduktion entsteht, hat die Komische Oper die Veranstaltungsreihe „Backstage“ ins Leben gerufen. An vier Terminen können Besucherinnen und Besucher den Bühnenbildnern, Hauptdarstellern, Orchestermusikern und dem Intendanten von Anatevka über die Schulter schauen. Tickets für die voraussichtlich wieder sehr begehrte Veranstaltungsreihe gibt es für jeweils 5 Euro hier.

Und das sind die Termine:

Mo. 6. November 2017, 16:00 – 17:00 Uhr: Musikalische Probe mit Dagmar Manzel und Max Hopp auf der Probebühne 1 der Komischen Oper

Do. 9. November 2017, 15:30 – 17:00 Uhr
: Besuch in den Werkstätten des Bühnenservice,
Am Wriezener Bahnhof 1, 10243 Berlin

Sa. 18. November 2017, 12:00 – 13:30:
Besuch einer Probe des Orchesters im Probensaal der Komischen Oper Berlin, Probebühne 3
Sa. 25. November 2017, 12:00 – 13:30 Uhr: Besuch einer Bühnenorchesterprobe mit Barrie Kosky und anschließendem Gespräch, Komische Oper Berlin, 2. Rang und Foyer

Foto: Komische Oper Berlin, Jan Windszus

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„Einfach Dein Kiez“: Drei gute Argumente für Wedding

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Bunt und oft unterschätzt – das ist der Berliner Stadtteil Wedding. Der Wedding gilt oft als Arbeiterbezirk und bringt viele Vorurteile mit sich. Er hat aber trotzdem mehr zu bieten als nur bezahlbaren Wohnraum. Dort stecken noch viel unentdecktes Potenzial und eine starke kreative Szene. Um das zu beweisen, machten wir uns zusammen Robert ein weiteres Mal auf Entdeckungstour durch Berlin – auf die Suche nach Menschen und ihren Geschichten. Menschen, die dort leben, arbeiten und großartige Projekte realisieren. Wir wollten von ihnen wissen, was ihren Kiez interessant und liebenswert macht und was ihre Geheimtipps sind.

Drei verschiedene Projekte und ganz viele neue Freunde

Schülerpaten Berlin e.V. ist eine ehrenamtliche Nachhilfeorganisation, die Bildungspatenschaften zwischen deutschsprachigen Ehrenamtlichen und arabischsprachigen Kindern und Jugendlichen vermitteln. Die Schülerpaten haben unsere Serie „Einfach Dein Kiez“ über Roberts Instagram-Account entdeckt und haben ihn sofort gefragt, ob er nicht auch mal in Wedding vorbeischauen will. Was eine Patenschaft ausmacht und wie das funktioniert, haben uns Nora und Miriam erklärt. Die Berliner Sparkasse kennt die Schülerpaten Berlin schon länger. Vor einigen Jahren hat die Stiftung Berliner Sparkasse das Projekt mit einer Spende unterstützt.

Fabrik 23 ist eine besondere Eventlocation, versteckt in einem Weddinger Hinterhof in einem über 100 Jahre alten Fabrikgebäude. Die vier verschiedenen Lofts können für Veranstaltungen jeglicher Art angemietet werden – von Firmenfeiern über Hochzeiten bis hin zu Filmproduktionen. Martin, Director Operations bei der Fabrik 23, hat uns durch die thematisch eingerichteten Räumlichkeiten geführt. Aus Alt mach Schick: Ein Großteil des Mobiliars wurde durch das Upcycling alter Materialien und Gegenstände eigens für die Location designt und verleiht zusammen mit dem authentischen Industrieambiente den Räumlichkeiten einen besonderen Charme. Kein Wunder, dass Fabrik 23 2014 von ARCHITECTURAL DIGEST zu „Best of Germany“ ausgewählt wurde.

Dass Wedding ein eigenes Filmfestival hat, wissen die Wenigsten. Wir durften Ende September beim Auftakt des 7. Favourites Film Festival im City Kino Wedding dabei sein und hinter die Kulissen blicken. Da Kino und Film auch Robert Hofmanns Leidenschaft sind, hatte er natürlich viele Fragen mitgebracht. Er sprach mit den Gründerinnen Paula und Anna über ihre Idee und die Motivation, ein eigenes Filmfestival auf die Beine zu stellen und warum Wedding genau der passende Standort dafür ist. Das Favourites Film Festival oder kurz FFF gehört auch zu den Favourites der Berliner Sparkasse, weswegen wir Paula und Anna bereits seit 2014 unterstützen.

Jetzt reinschauen und Wedding entdecken:

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Rückblick auf die East Side Music Days: Gewinner der Artist Benefits

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Rund um den East Side Park und der Oberbaumbrücke herrschte am ersten Septemberwochenende Festival-Stimmung. Am 2. Und 3. September 2017 fanden dort nämlich die East Side Music Days, ein Street Music Festival, statt. Rund 45.000 Besucher genossen den Blick auf die Spree, lauschten den Klängen von über 80 Bands und Solo-Acts und besuchten den Street Food Market mit regionalen und exotischen Leckereien.

Die Berliner Sparkasse war dieses Jahr erstmalig als Premiumsponsor mit dabei. Für die jüngeren Musikfans gab es einen KNAX-Stand, bei dem sie ihr Wissen über Berlin bei einem Quiz testeten und mit etwas Feingefühl und  der nötigen Konzentration das Kugellabyrinth meisterten. In der gestellten Fotobox konnten die Besucher ihren Festivalbesuch mit Schnappschüssen festhalten. An einem der Zugänge zu dem Festival empfingen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Beratung die Musiker und verteilten Kalender. Am anderen Eingang war „Justav“, die mobile Filiale, ein echter Hingucker und sehr beliebtes Fotomotiv.

Artist Benefits

Jeder Spot, an dem die Künstler auftraten, war mit einem Sparkassen-Schriftzug versehenen Geigenkoffer ausgestattet, in dem das sogenannte „Hutgeld“ für die Musiker gesammelt wird. Außerdem gab es Unterstützung von Promotern, die ebenfalls Geld sammelten. Zusätzlich zu den Spenden, wurden zwei Straßenkünstler mit 500 Euro prämiert. Am 9. November fand die Übergabe in der Mercedes-Benz Arena in der Gameday Lounge statt, welche von der Anschutz Entertainment Group (AEG) organisiert wurde. Vertreter von der AEG, von dem Plattenlabel Spinnup und von der Berliner Sparkasse haben zusammen die zwei Sieger bestimmt.

Und die Gewinner sind…

Karlie Apriori und Eveline sind die Gewinner der Artist Benefits der Berliner Sparkasse 2017. Die Berliner Künstler überzeugten durch musikalische Qualität, Professionalität sowie ihre Bühnenpräsenz.

Karlie Apriori lebte schon als kleines Mädchen nur für die Musik. Sie lernte insgesamt vier Instrumente und es verschlug sie immer wieder auf die Bühne. Nach einer Ausbildung und einem Studium zieht sie nach Berlin und widmet sich voll und ganz ihrer Leidenschaft. Später landen auch einige ihrer Songs auf einem Album, welches bei Universal veröffentlich wird. Als Songwriterin folgt sie ganz dem Motto: Man kann alles schaffen, wenn man nur will. So veröffentlichte sie am 28. Februar 2017 ihre erste Single „Zu Mir“ und im Juli 2017 ihre zweite Single „Oldschool“. Auch bei den East Side Music Days begeisterte sie die Zuhörer. Die Leidenschaft, die sie über die ganzen Jahre nicht verloren hat, wurde belohnt.

Das Indie-Electro-Pop Duo Eveline besteht aus Lisa Kögler und Erik Markert. Vor vier Jahren lernten sich beide beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ kennen. Da merkten sie bereits, dass sie musikalisch perfekt miteinander harmonieren. Wie in jedem Team, teilen sich auch die beiden die Aufgaben. Jan konzentriert sich eher auf die instrumentale Seite und Lisa ist eher der kreative Kopf. Während Karlie Apriori sich eher auf deutsche Texte konzentriert, singt das Duo fast ausschließlich englische Lieder. Eveline überzeugte auch das zahlreiche Publikum der East Side Music Days mit ihrer Musik und darf sich nun über das Geld für die Bandkasse freuen.

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Ehrenamtsmonat 2017: Engagement in den Kiezen (Teil 5)

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Bereits zum vierten Mal war der September Ehrenamtsmonat bei der Berliner Sparkasse. Rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagierten sich bei unterschiedlichsten Projekten: Sie renovierten Räume, strichen Zäune, gruben um und belegten Brote. Zusätzlich gab es für jedes Projekt bis zu 1.000 Euro für Material. Die letzten zwei Projekte werden jetzt vorgestellt.

Mit viel Herz für viele Herzen

Endlich war es soweit: Die langersehnte Übergabe von über 120 Herzkissen an den OnkoRat e.V. konnte stattfinden. Sehr gerührt und glücklich übernahm Ende Oktober die Vertreterin des Krebshilfevereins, Claudia Evers, die liebevoll genähten Einzelstücke. Diese werden eine Weile reichen, um betroffene Brustkrebspatientinnen zu trösten und gesundheitlich zu unterstützen.

20 Kolleginnen und Kollegen aus der Berliner Sparkasse und dem Servicepartner haben tatkräftig mitgewirkt und auch ihre Freunde und Verwandten zum Mitnähen gewinnen können. Nur durch dieses besondere Engagement war es möglich, in so kurzer Zeit so viele Kissen herzustellen. Die Arbeit hat so viel Freude bereitet, dass sich viele Teilnehmer schon auf die nächste Aktion freuen!

Bibliothek für Spreeknirpse

Kolleginnen und Kollegen rückten in der Kita Spreeknirpse in Treptow-Köpenick an, um eine neue Bibliothek für die Kinder und einen Begegnungsraum für Eltern und Erzieher zu schaffen. Im Vorfeld hatten Erzieherinnen und der Hausmeister mit einem kleinen Team mehrere Lagen Tapete, alte Möbel und Teppich entfernt.

Das Sparkassen-Team konnte so nach einer kurzen Willkommens- und Kennenlernrunde voller Elan mit der Arbeit starten. Während die einen feinen Innenputz an die Wände brachten, verlegten die anderen neuen Fußbodenbelag inklusive der passenden Leisten. Dann musste noch die Tür abgeschliffen und lackiert werden und das Team hängte die Decke mit Tüchern ab und baute diverse neue Möbel auf.

Klingt alles ganz einfach, wären da nicht immer wieder kleine Schwierigkeiten aufgetaucht: Beim Auftragen des Putzes kamen den Helfern Teile der Wand entgegen und die alte Farbe wollte sich an einigen Stellen partout nicht abdecken lassen. Zusätzlich waren die Wände so uneben, dass die Bodenleisten zunächst nicht halten wollten.

Aber durch Kreativität und unkonventionelles Denken konnten nach 12 Stunden die letzten Helfer erschöpft, jedoch zufrieden und stolz den Raum übergeben.

„Mit der finanzielle Unterstützung der Berliner Sparkasse und dem großen Engagement ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, haben wir es geschafft, aus einem ungeliebten Raum eine Wohlfühloase für Groß und Klein zu schaffen. Die durchweg positive Resonanz und der Dank von Eltern, Kindern und Erzieher zeigen uns, dass der Einsatz ein voller Erfolg war“, freut sich Andreas Wünsch, Mitarbeiter der Berliner Sparkasse.

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„Einfach Dein Kiez“: Auf Rädern durch Tempelhof und Schöneberg

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Für die vierte Folge von „Einfach Dein Kiez“ haben wir uns ein spezielles Thema ausgesucht, das in einer Großstadt wie Berlin besonders aktuell ist, nämlich Mobilität. Gemeinsam mit Robert haben wir uns auf den Weg nach Tempelhof und Schöneberg gemacht, um dort zwei besondere Projekte zu besuchen, bei denen genau dieses Thema im Mittelpunkt steht. Unser Filmteam und unsere Interviewpartner waren dieses Mal auf zwei bzw. vier Rädern unterwegs und konnten so eine etwas andere Perspektive auf die Stadt bekommen.

Mobilität im Alter ermöglichen

Wir trafen zunächst Rainer Lenk und Karl-Martin Seeberg vom Mobilitätshilfedienst der Diakonie, die uns genauer erklärt haben, wie sie mit ihrem Projekt ältere Menschen im Kiez unterstützen. Einige davon durfte Robert später sogar kennenlernen und bei einem Ausflug begleiten.

Ältere Menschen mit mobilen Einschränkungen haben oft keine Gelegenheit mehr, selbstständig am öffentlichen Leben teilzunehmen. Ihre Lebensqualität sinkt damit erheblich. Und genau da setzt der Mobilitätshilfedienst an. Er bietet älteren Menschen die Möglichkeit, an gemeinsamen Ausflügen oder Theaterbesuchen teilzunehmen oder sie beim Einkauf, beim Arztbesuch, zum Frisör oder zum Bürgeramt zu begleiten. Der Kleinbus, mit dem dies derzeit organisiert wird, ist leider schon in die Jahre gekommen. Finanzielle Reserven stehen dem Dienst nicht zur Verfügung, so dass bei einem Ausfall dieser Service nicht mehr angeboten werden kann.

Auf Initiative unserer Kollegen in Tempelhof-Schöneberg und der Stiftung Berliner Sparkasse wurde ein spezielles Spendenkonto – das Kiezkonto – für dieses Projekt eingerichtet, damit bald ein neuer moderner Bus durch die Berliner Straßen rollen kann. Die Idee dahinter: Bürger und Unternehmen sammeln gemeinsam Spenden für ein soziales Projekt in der Nachbarschaft. Mit Erfolg. Denn mehr als die Hälfte der benötigten 25.000 Euro sind bereits gesammelt worden.

Sie wollen auch unterstützen?
Kiezkonto Tempelhof-Schöneberg
IBAN: DE18 1005 0000 0190 6129 75


Elektromobilität zum Teilen

Unsere zweite Station war die Werkstatt von emmy – dem Elektroroller-Sharing aus Berlin. Seit 2014 wird das junge Unternehmen von unserem Start-up-Team begleitet. Ganz im Sinne der kunterbunten Vielfalt der Hauptstadt hat emmy vier verschiedene E-Rollermodelle im Angebot – den Kult-Roller, retro-schick, klassisch oder auch sportlich-modern. Zu erkennen sind sie alle an der blutorangene Farbe. Jeder Roller hat sogar einen eigenen Namen. Kompakt, praktisch und vor allem umweltfreundlich – 350 E-Roller sind aktuell auf die Berliner Straßen im Einsatz und warten auf ihre spontan entschlossenen Fahrer.

Wir trafen uns mit Valerian, einem der Gründer von emmy und sprachen mit ihm über die Gründungsgeschichte seines Start-ups und über nachhaltige urbane Mobilität. Er hat Robert gleich gezeigt, wie die Suche, Reservierung und Nutzung der Roller funktioniert. Da sich Robert als ziemlicher Angsthase im Verkehr geoutet hat und sich nicht selbst auf den Roller getraut hat, haben die beiden am Ende sogar eine kleine Wettfahrt gemacht – Robert als Beifahrer im Auto, Valerian mit einem emmy-Roller. Ziel war das Tempelhofer Feld. Wer am Ende wohl schneller war? Die Auflösung gibt es im Video.

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Berlin und seine Sparkasse – gemeinsam durch zwei Jahrhunderte

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1818 fängt alles an: Im Auftrag der Berliner Stadtverordneten-versammlung nimmt die „Sparkasse für die ärmere Klasse“ am 15. Juni ihre Arbeit auf. Laut Gründungsstatut soll sie „den hiesigen Einwohnern ihre (….) Ersparnisse zinsbar und sicher unterbringen, und ihnen dadurch behilflich sein, sich ein Kapital zu sammeln, welches sie bei Verheiratungen, Etablierung eines Gewerbes, im Alter oder in Fällen der Not benützen können“. Am Ende des Jahres betreut sie 551 Kunden.

Und seitdem? Wuchs die Berliner Sparkasse mit der Stadt, blieb ihr fester Bestandteil über Höhen und Tiefen, über Glanz und Schrecken hinweg: vom Aufstieg zu einer wirtschaftlichen und politischen Metropole über den Ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, die Verheerungen des Zweiten Weltkriegs, den Wiederaufbau mit nachfolgender Teilung – die Berliner Mauer zerschnitt auch die Sparkasse in Ost und West. Schließlich die Euphorie der Wiedervereinigung, die Berliner Bankenkrise, Eigentümerwechsel und der Umbau zur Hauptstadtsparkasse.

Die Berliner Sparkasse gehört nicht mehr Berlin, aber sie gehört zu Berlin. Sie begleitet den Wandel der Stadt zu einer weltoffenen und kulturell lebendigen Gründermetropole mit internationaler Anziehungskraft. Sie ist eine feste Größe im Berliner Wirtschaftsleben und sieht sich zunehmend als Lotsen im größten Wandel der Gegenwart – der Digitalisierung.

Als Ur-Berliner Geldinstitut ist die Berliner Sparkasse auch lokal tief verwurzelt. Sie weiß, was die Menschen in ihrem Kiez bewegt, pflegt Kontakte zu Politikern, Gewerbetreibenden und Institutionen. Sie unterstützt gemeinnützige Vereine sowie Projekte und Initiativen, fördert Chancengleichheit und Integration. Viele ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ehrenamtlich aktiv und übernehmen persönlich Verantwortung in ihrer Nachbarschaft.

Gemeinsam feiern

Im diesem Jahr wird unser Haus stolze 200 Jahre alt und wir wollen gemeinsam mit den Berlinerinnen und Berlinern feiern. Dafür haben wir vielfältige Maßnahmen und Aktionen vorbereitet. Eine Übersicht über die Highlights:

„Aus Liebe zu Berlin – 200 x 1.000 Euro“
200 gemeinnützige Berliner Vereine haben die Chance auf je 1.000 Euro. Diese können sich ab sofort online bewerben.

Kostenfreie Plätze im Coworking Space „The Place“
Die Berliner Sparkasse vergibt mietfreie Plätze an junge und digitale Start-ups im Kreuzberger Coworking Space „The Place“. Bewerbungen sind bis 4. Februar möglich.

„Sparen – Geschichte einer deutschen Tugend“
Die gleichnamige Ausstellung in Kooperation mit der Berliner Sparkasse wird vom 23. März bis 26. August im Deutschen Historischen Museum zu sehen sein – ein Einblick in die Zukunft des Sparens inklusive.

Stadtlauf „S 25 Berlin“
Die Berliner Sparkasse ist Titelsponsor des traditionellen Stadtlaufs am
6. Mai. In diesem Rahmen richtet sie den 43. Deutschen SparkassenMarathon für Läufer aus der Sparkassenfamilie aus.

Rabatte im Jubiläumsjahr
2018 erhalten Kunden der Berliner Sparkasse bei Vorlage der Sparkassen-Card 25 Prozent Ermäßigung in den Staatlichen Museen zu Berlin, zehn Euro Rabatt auf Tickets in der Komischen Oper (Kategorie 1 bis 3) sowie eine Ermäßigung von 25 Prozent für Eintrittskarten für das Internationale Stadionfest Berlin (ISTAF).

Eröffnung des Alexanderhauses
Feierlicher Abschluss des Jubiläumsjahres ist die Eröffnung des neugestalteten Stammhauses am Alexanderplatz im Spätjahr 2018.

Mehr unter www.berliner-sparkasse.de/200jahre.

Unsere 200-jährige Geschichte in sechs Minuten zusammengefasst:


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Ein Blick ins historische Archiv der Berliner Sparkasse

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Unzählige Akten, Geschäftsberichte, Mitteilungen, Rundschreiben, Plakate und Fotos erzählen im historischen Archiv die 200jährige Geschichte der Berliner Sparkasse. Während des Zweiten Weltkriegs wurden leider zahlreiche Exponate zerstört. Daher ist das älteste vorhandene Originalobjekt ein Sparkassenbuch von 1874, das von einer Sparerin bis 1919 genutzt wurde. Besonders die umfangreiche Fotosammlung dokumentiert sehr anschaulich die Aktivitäten der Berliner Sparkasse und den Arbeitsalltag in den Geschäftsstellen vergangener Zeiten.

Für die Unterstützung verschiedener Aktivitäten im Jubiläumsjahr – zum Beispiel für die Ausstellung „Sparen – Geschichte einer deutschen Tugend“ im Deutschen Historischen Museum – steht damit eine gute Grundlage zur Verfügung.

In den vergangenen Jahren haben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Sparkasse dem historischen Archiv interessante Objekte und Unterlagen zur Verfügung gestellt. Auch von Kundenseite werden immer wieder Sparbücher und andere Objekte dem Archiv überlassen. „Damit konnte der Bestand der Sammlung erfreulicherweise weiter ergänzt und ausgebaut werden. Allen Spendern an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank“, sagt Klaus-Dieter Marten. Er hat das Archiv in den vergangenen Jahren aufgebaut.

Das historische Archiv ist weiterhin an historischen Objekten und Unterlagen interessiert. Wer etwas hat, was ins Archiv passt, kann sich gerne unter 200-jahre@berliner-sparkasse.de an uns wenden.

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Die Anfänge der Sparkasse in Berlin vor 200 Jahren

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Die Nachwirkungen der Napoleonischen Kriege, die Umsetzung der preußischen Reformen und die zunehmende Industrialisierung der Wirtschaft prägen die Zeit um 1818 im Königreich Preußen. Berlin als preußische Hauptstadt ist zwar bedeutender Verwaltungssitz und Garnisonsstandort, steht aber im Schatten Potsdams und seiner Schlösser. Flächenmäßig umfasst die Stadt gerade einmal das, was heute dem Stadtteil Mitte entspricht.

In Berlin leben damals rund 200.000 Menschen und viele leiden unter einer erdrückenden Armut. Die Stadtverordnetenversammlung will dieser Situation durch die Gründung einer Sparkasse entgegenwirken. Ärmere Bevölkerungskreise sollen, wenn es ihnen finanziell möglich ist, zum Sparen angeregt werden, um für schlechtere Zeiten vorzusorgen.

Erste Sparkassengründung im Königreich Preußen

Nach vielen Vorberatungen unter Einbeziehung von Fachleuten beschließt die Stadtverordnetenversammlung deshalb in ihrer Sitzung vom 31. Juli 1817 eine „Sparkasse für die ärmere Klasse der hiesigen Einwohner zu errichten“. Am 9. Dezember 1817 bittet der Magistrat schriftlich bei der königlichen preußischen Regierung um die Erlaubnis, eine Sparkasse eröffnen zu können. Am 5. Januar 1818 erhält der Magistrat die Antwort, dass keine Einwände gegen die Gründungspläne bestehen.

So kann der Berliner Magistrat unter dem Oberbürgermeister Johann Gottfried Büsching seine Vorstellungen umsetzen und am 6. Juni 1818 wird im Berliner Intelligenzblatt die Gründung der Sparkasse bekannt gegeben. Die Bekanntmachung des Magistrats trägt das Datum vom 28. Mai 1818. Damit ist die erste Sparkassengründung im Königreich Preußen auf den Weg gebracht.

551 Kunden im Gründungsjahr

Am 15. Juni 1818 öffnet die Sparkasse im oberen Stockwerk der Gerichtslaube, einem Anbau des alten Berliner Rathauses an der König-, Ecke Spandauer Straße, erstmals ihre Pforten. Heute steht dort das Rote Rathaus. Am Ende des Jahres 1818 zählt die Sparkasse 551 Kunden. Eines der ersten Sparbücher gehört der Kirchengemeinde Stralau. Bis 1825 sind bereits rund 19.000 Sparbücher, die damals noch Quittungsbücher heißen, ausgegeben.

Im Februar 1819 geht der erste Brief eines Berliner Bürgers bei der Sparkasse ein. Der geheime königliche Sekretär im Kriegsministerium Paulig bittet um die Aushändigung eines Exemplars des Statuts der Sparkasse. Ob er sich dann allerdings ein Sparkassenbuch einrichten ließ, ist nicht überliefert.


Wirtschaftskrise und Revolutionswirren

Viele Berliner, darunter Arbeiter, Dienstboten, Dienstmädchen und Tagelöhner, erhalten damals allerdings nur geringe Löhne und es gibt keine soziale Absicherung. Vielen fällt das Sparen überhaupt schwer. Dafür wird die Sparkasse zunehmend von wohlhabenderen Bürgern genutzt. Wirtschaftskrise und Revolutionsereignisse in den 1840er Jahren bringen für die Bürger der preußischen Hauptstadt unruhige Zeiten. Das Wachstum der Sparkasse in Berlin stagniert, bis 1850 steigt die Anzahl der Sparbücher nur auf rund 26.000 Stück. 1846 sind rund ein Drittel der Sparer Kaufleute, Händler, Handwerker und sonstige Gewerbetreibende.

Durch das Sparkassen-Reglement von 1838 werden für die Sparkassen in Preußen grundlegende Vorschriften für das Spar- und Kreditgeschäft erlassen. Zudem schaltet sich der Staat in die Aufsicht ein – ein Zeichen für die zunehmende Bedeutung der Sparkassen. Das Reglement wird übrigens zum Vorbild für ähnliche Regelungen der nun überall entstehenden Sparkassen. Es ist also eines der ersten Sparkassengesetze Deutschlands.

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Ein Extra zum Jubiläum: 200 x 1.000 Euro für Berliner Vereine

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Anlässlich ihres 200. Geburtstages weitet die Berliner Sparkasse ihr Engagement für die Kieze aus und vergibt zusätzlich 200 mal 1.000 Euro. Bewerben kann sich jeder gemeinnützige Verein in Berlin, der im Jahr 2018 ein konkretes Vorhaben umsetzen möchte. Zusätzlich kann jeder Verein für sein Projekt freiwillige Helfer werben, die ehrenamtlich unterstützen.

„Seit 200 Jahren sind wir gemeinsam mit unseren Kunden und Mitarbeitern in Berlin zu Hause. Hier arbeiten und leben wir, keine Frage also, dass wir uns auch einsetzen für unsere Stadt“, sagt Tanja Müller-Ziegler, Vorstandsmitglied der Berliner Sparkasse. „Jeder Kiez hat sein eigenes Gesicht und engagierte Vereine, die es prägen. Sie wollen wir stärken, denn der Zusammenhalt in Berlin beginnt im Kleinen und in der direkten Nachbarschaft.“

Ob Materialien für den neuen Schuppen, Möbel für die Lese-Ecke, Instrumente für den professionellen Auftritt oder Sportmatten für den Wettkampf – erzählt uns eure Geschichte und bessert eure Vereinskasse auf.

So geht’s:

  1. Bewerben
    Bewerben Sie sich bis zum 28. Februar unter www.berliner-sparkasse.de/verein.

    Folgende Angaben sind dafür notwendig:
    – allgemeine Informationen zum Verein
    – Kontaktperson
    – Projektbeschreibung
    – ein Foto
    – die Satzung oder den Freistellungsbescheid (optional)

    Damit alle Vereine bei der Abstimmung die gleiche Chance haben, werden sie je nach Mitgliederzahl vier Vereins-Kategorien zugeordnet:
    – Vereine mit weniger als 50 Mitgliedern
    – Vereine mit 51 bis 200 Mitgliedern
    – Vereine mit 201 bis 500 Mitgliedern
    – Vereine mit mehr als 500 Mitgliedern

  2. Abstimmen
    Jede Stimme zählt! Teilen Sie die Aktion mit Ihren Freunden, Fans und Vereinsmitgliedern und motivieren Sie sie an der Abstimmung teilzunehmen. Teilen Sie die Aktion bei Facebook und Twitter, per Mail oder auch ganz analog mit einem Plakat, um möglichst viele Stimmen für Ihr Vorhaben zu sammeln.

    Die ganz kleinen Vereine mit weniger als 50 Mitgliedern haben zusätzlich die Möglichkeit mit unserem Partner radioBerlin 88,8 auf Stimmenfang gehen. Sie können dort ihren Verein „on Air“ vorstellen und so die Hörer überzeugen, für ihr Vorhaben abzustimmen.

  3. Gewinnen
    Die erfolgreichsten 50 Vereine jeder Kategorie erhalten jeweils 1.000 Euro für die Umsetzung ihrer Projekte.

Viel Erfolg!

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Stiftungsprofessur geht an den Start

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Gemeinsam das Thema Digitalisierung voranzubringen ist das große Ziel der neuen Kooperation zwischen der Berliner Sparkasse und der Freien Universität: Über die Einstein Stiftung Berlin unterstützt die Berliner Sparkasse seit Dezember des vergangenen Jahres die Juniorprofessur „Digital Transformation and IT-Infrastructures“ am Department Wirtschaftsinformatik der FU.

Es ist eine von 51 Juniorprofessuren, die auf Initiative des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, geschaffen wurden. Die Berliner Sparkasse stiftet diese über sechs Jahre. Die Professur wird Forschung und Lehre an der Freien Universität im Department Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft verstärken. Sie wird zudem im Einstein Center Digital Future (ECDF) in den dort entwickelten Forschungsprojekten und Forschungsverbünden eingebunden sein. Erster Inhaber ist der Juniorprofessor für Wirtschaftsinformatik Dr. Daniel Fürstenau.

Werdegang

Daniel Fürstenau studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Potsdam und promovierte 2014 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Pfade organisatorischer Prozesse“. Als Postdoktorand war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Dahlem International Network-Postdoc-Programm der Freien Universität Berlin. Er absolvierte Forschungsaufenthalte an der US-amerikanischen University of California, San Diego, der Copenhagen Business School in Dänemark und der Âbo Akademi Turku in Finnland.

Zuvor war Daniel Fürstenau als Unternehmensberater bei der BOC Group tätig; dort begleitete er digitale Transformationsprozesse unter anderem bei Banken, in der öffentlichen Verwaltung und bei Dienstleistern der Informationstechnik. Daniel Fürstenaus Forschungsschwerpunkte sind digitale Plattformen und Infrastrukturen sowie sogenannte Schatten-IT, also unauthorisierte Informationstechnik-Systeme in Unternehmen.

Vertragsunterzeichnung im Alexanderhaus

Am 24. Januar fand die feierliche Vertragsunterzeichnung statt. „Gemeinsam mit der Freien Universität bringen wir Berlin auf dem Weg zur digitalen Hauptstadt noch weiter voran. Die Juniorprofessur ist ein Meilenstein in unserer engen Zusammenarbeit und verspricht neue digitale Impulse für unser Geschäft wie für unsere Kunden. Gleichzeitig wollen wir Akzente setzen und Dr. Daniel Fürstenau aus der Praxis heraus Anlässe für Forschung und Weiterentwicklung geben“, sagte dabei unser Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Evers. Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität, erklärte, die Stiftungsprofessur der Berliner Sparkasse dokumentiere eine langjährige vertrauensvolle und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Freien Universität: „Sie ermöglicht in vorbildlicher Weise die Verbindung von Wissenschaft und Praxis im Kontext der Digitalisierung.“

Themen der Zusammenarbeit werden derzeit konkretisiert. Unter anderem werden die Mitwirkung der Berliner Sparkasse an einzelnen Forschungsprojekten zum Beispiel zum Thema Schatten-IT und Plattformen, die Teilnahme an Workshops und Veranstaltungen der FU und dem ECDF und gemeinsame Veranstaltung und Workshops mit dem Juniorprofessor erarbeitet. Hierzu ist geplant, weitere Bereiche der Berliner Sparkasse mit ihren Ideen und Anforderungen hinzuzuziehen.

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Glückliche Gewinner bei „Spenden statt Schenken“

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„Spenden statt Schenken“ war bereits zum vierten Mal unser Motto. Statt unsere Kundinnen und Kunden mit Weihnachtsgeschenken zu beglücken, haben wir wieder 50.000 Euro an vier soziale Projekte gespendet.

Die Freude war den Vertretern der vier sozialen Projekte wirklich anzusehen, als sie am 1. Februar im Alexanderhaus ihre Geldspenden erhielten. Carsten Otto, Geschäftsführer der Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin, überreichte ihnen je ein rotes Sparkassenschwein, das als Symbol für den jeweiligen Spendenbetrag stand: „Sie können sehr stolz auf Ihre Arbeit sein. Es ist beeindruckend, mit welch großem Engagement Sie sich für die Menschen und diese Stadt einsetzen.“

Knapp 2.800 Kunden hatten in der Weihnachtszeit ihre Stimmen bei der Aktion „Spenden statt Schenken“ abgegeben. Die Kunden mit einzubeziehen und sie entscheiden zu lassen, welche der vier von der Stiftung Berliner Sparkasse vorgeschlagenen förderungswürdigen Projekte wie viel von den gespendeten 50.000 Euro erhalten, ist Grundlage der Aktion.

Die vier Projekte und ihre Spenden:

(Die Werte sind der besseren Lesbarkeit leicht ab- bzw. aufgerundet.)

  • Kinderhilfe für krebs- und schwerkranke Kinder: 36 % der Stimmen = 18.000 Euro

Der Verein „Kinderhilfe“ wurde vor 35 Jahren in Berlin gegründet. Er kümmert sich um Familien, die eine solch schockierende Diagnose erhalten. Die Spende wird dem Verein helfen, sein regelmäßig stattfindendes Gesprächs-Café in der Tagesklinik der Charité weiter durchzuführen. Jeden Dienstag lädt die Kinderhilfe e.V. Eltern und ihre kranken Kinder zum Frühstück ein. Außerdem wird das Geld für das Geschwister-Projekt benötigt.

  • Mehr Lebensraum für Wildbienen: 28% der Stimmen = 14.000 Euro

Die „Deutsche Wildtier Stiftung“ wünscht sich mehr Lebensraum für Wildbienen, zu denen unter anderem auch die Hummeln gehören. Wildbienen sind wichtig für die Bestäubung der Pflanzen, sind aber durch das Wegfallen von Wisen und Feldern bedroht. Es verschlägt sie immer öfters in die Stadt und genau da setzt die Stiftung an. Zusammen mit der Senatsverwaltung wird sie geeignete Randflächen an Bahntrassen und Wegen mit für Wildbienen geeignete Pflanzen umgestalten. Das Projekt ist in Hamburg bereits erfolgreich.

  • Obdachlose zeigen Schülern ihr Berlin: 20% der Stimmen = 9.800 Euro

Der Verein „querstadtein“ setzt sich unter anderem dafür ein, Obdachlosen und Geflüchteten in der Gesellschaft Anerkennung und Würde zu geben. Im aktuellen Projekt werden Obdachlose zu Stadtführern und erzählen Schulklassen ihr Leben. Im Mittelpunkt steht dabei die Prävention bezüglich Alkohol- und Drogenmissbrauch. Momentan sind drei ehemalige Obachlose in dieser Funktion tätig, die durch diese Tätigkeit wieder den Anschluss ins Leben geschafft haben.

  • Senioren wohnen in Würde mit viel Freude: 16% der Stimmen = 8.200 Euro

Die „MoRo Seniorenwohnanlagen e.V.“ betreut Senioren, die im Neuköllner Rollberg- und Reuterkiez sowie in der High-Deck-Siedlung leben. Es werden regelmäßige Veranstaltungen, wie Stadtrundfahrten oder Schiffsausflügen oder auch Gesprächskreise, organisiert. Außerdem unterstützt der Verein die Senioren beim Ausfüllen von Anträgen.

Spenden, Netzwerken, Dankesworte

Stellvertretend für alle vier Projekte stehen die Dankesworte von Sylvia Fee Wadehn (MoRo Seniorenwohnanlagen e.V.): „Mit dieser großzügigen Spende erfüllt die Berliner Sparkasse vielen von uns betreuten Senioren einen kleinen Traum. Wir unternehmen mit unseren Senioren z.B. Stadtrundfahrten und Schiffausflüge, die sie sich mit ihrem schmalen Budget nicht leisten können. Viele haben danach vor lauter Freude Tränen in den Augen, denn diese Ausflüge sind Höhepunkte in ihrem Leben, die sie ohne diese Spenden nie erlebt hätten.“

Die Gewinnübergabe war nicht der einzige Punkt auf der Tagesordnung. Ebenso wichtig war, dass sich die Projektvertreter sowie einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Stiftung und den Vertriebsbereichen kennenlernten, austauschten und Ideen für weitere gemeinsame Aktivitäten sammelten. Alle Teilnehmer freuten sich über die Möglichkeit des Netzwerkens und erfuhren viel über die Arbeit des anderen. Es hat Spaß gemacht und war nützlich, denn sowohl wir als auch die vier sozialen Projekten handeln nach dem Motto „Kümmere Dich um Deine Stadt“.

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„Menschen sollen nie wieder das erleben, was ich erlebt habe“

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„Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart“. Dieses Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker begleitete die Preisverleihung des erstmals bundesweit ausgetragenen Margot-Friedländer-Preises „Zukunft des Erinnerns“ am 6. März. Bereits zum 3. Mal bot das Max Liebermann Haus – der Sitz unserer Stiftung Brandenburger Tor – die passende Kulisse für die Siegerehrung. Ausgezeichnet wurden Projekte aus der Joseph-Carlebach-Schule Hamburg, der Nibelungen-Realschule Braunschweig und der Oberschule „An der Mulde“ Rochlitz. Etwa 90 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet und aus allen Schularten waren eingereicht worden.

Die Veranstaltung war nicht nur feierlich, sondern auch voller persönlicher Aspekte. Insbesondere den Schülerinnen und Schülern merkte man die Aufgeregtheit und Nervosität an. Kein Wunder, denn für viele wird der Preis eine der wichtigsten Auszeichnungen ihres Lebens sein.

Der Preis unterstützt die Jugendlichen, damit sie die teils sehr aufwendigen und zeitintensiven Projekte durchführen und abschließen können. Aber noch wichtiger ist folgende Aussage eines Preisträgers: „Man darf den Holocaust niemals vergessen und das sollten die nachfolgenden Generation wissen.“ Das Nichtvergessen soll mit den Projekten weitergetragen werden.

Die Preisträger

1. Preis und 5.000 Euro: Joseph-Carlebach-Schule: Unter dem Motto „Nur gemeinsam geht Erinnern – Begegnen – Respektieren“ entwickeln Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse eine App, mit der die ehemalige Bornplatzsynagoge mit einer Virtual Reality Brille besichtigt werden kann.

2. Preis und 1.000 Euro:
Im Projekt „Die Sinti in Braunschweig gestern, heute und morgen“ begleiten Schüler der Nibelungen-Realschule in einem Interview- und Rechercheprojekt die Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Deportation der Braunschweiger Sinti.

3. Preis und 600 Euro:
„Nie wieder! Never Again!“, lautet der Projekttitel der Oberschule an der Mulde. 10 Jugendliche aus Haupt- und Realschulklassen erstellen eine Zeitung zum jüdischen Leben während und nach dem Holocaust.

Laudatio des Bundestagspräsidenten

Mit dem Margot-Friedländer-Preis werden seit 2014 Jugendliche und Auszubildende aufgerufen, sich mit dem Holocaust, seiner Überlieferung und Zeugenschaft in interaktiven Projekten auseinanderzusetzen. Und sich darüber hinaus gegen jegliche Formen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung einzusetzen.

Darauf verwies auch Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble in seiner Laudatio. Nach seinen Worten ist die zivildemokratische gesellschaftliche Ordnung kein Selbstverständnis, sie müsse ständig neu gelebt werden, das solle jedem Demokraten bewusst sein. Daher ist der Margot-Friedländer-Preis ein sehr gutes Beispiel, junge Menschen zu ermutigen, sich für Geschichte zu interessieren und sichtbare Zeichen gegen das Vergessen der Greueltaten in der Naziherrschaft zu setzen.

Das Schlusswort gehörte der Namensgeberin des Preises, Margot Friedländer: „Menschen sollen nie wieder das erleben, was ich erlebt habe. Dieser Preis ist nicht für einen sportlichen Erfolg oder einen guten Aufsatz, den Ihr geschrieben habt. Er ist vielmehr eine Anerkennung für etwas unendlich Wichtiges, für Euer menschliches Engagement.“

Margot Friedländer

Margot Friedländer, geboren am 5. November 1921 in Berlin, ist Überlebende des Holocaust. 1943 floh sie vor den Nazis und lebte mehr als 50 Jahre in den USA. 2010 kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück und tritt seitdem als Zeitzeugin regelmäßig unter anderem in Schulen auf. Margot Friedländer erhielt am 9. November 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Die Schwarzkopf Stiftung

Die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa arbeitet seit 1971 mit Leidenschaft daran, junge Menschen für Politik zu interessieren und für den europäischen Einigungsprozess zu begeistern. Die Berliner Sparkasse unterstützt die Werte und Ziele der Stiftung. So stellt sie als Kooperationspartner des Margot-Friedländer-Preises zum Beispiel das Max Liebermann Haus für die Preisverleihung zur Verfügung. Ein passender Ort, denn dort hat schon immer ein reger Austausch der Berliner Gesellschaft zu Demokratie, Freiheit, Frieden und Toleranz stattgefunden.

Weitere Informationen zum Margot-Friedländer-Preis und der Schwarzkopf Stiftung gibt es hier.

Fotos: Schwarzkopf Stiftung

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Start frei: Kinder-Laufgruppe kann voll durchstarten

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Die „Pusteblume Grundschule“ liegt in Hellersdorf Nord. Sie betreut und fördert Kinder mit und ohne Beeinträchtigung. Hier erlernen die Kinder nicht nur in einer Gemeinschaft zu arbeiten, sondern auch die Fähigkeiten im Umgang mit sich selbst und mit anderen zu stärken.

Sie erlernen außerdem impulsives und hyperaktives Verhalten zu kontrollieren und Aggressionen sowie Frustration abzubauen. Das Selbstbild der Kinder wird positiv bestärkt und das Selbstwertgefühl gesteigert. Die Kinder lernen ihre Kräfte einzuschätzen und über sich selbst hinauszuwachsen. Ausdauer und Kondition, sowie Teamgeist sind nur einige sportliche Kompetenzen, die die Kinder bei den „Pusteblume Runners“ üben und ausbilden.

Die Mitglieder der Laufgruppe setzten sich im vergangenen Schuljahr aus Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren zusammen. Mit insgesamt 27 Schülerinnen und Schülern nahm die Gruppe schon an zahlreichen Läufen erfolgreich teil.

Neben fehlender funktionaler Laufbekleidung, scheitert es auch häufig an den Startgebühren und dem Transport, den sich die Eltern oft nicht leisten können. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Berliner Sparkasse,  konnte jetzt der fehlende Betrag gesponsert werden.

Kevin Gorn aus unserer Filiale Helle Mitte konnte im letzten Jahr durch verschiedene Kiezaktionen den ersten Kontakt zur Pusteblume-Grundschule herstellen und im Rahmen der Zusammenarbeit für den Erfolg des Sponsorings den Grundstein legen.

„Die Berliner Sparkasse sponsert jedes Jahr zahlreiche soziale Projekte, Vereine und Schulen in den Berliner Kiezen. Ich freue mich, dass wir mit der Laufgruppe „Pusteblume Runners“ ein soziales Projekt in Berlin fördern, dass den Kindern nachhaltig zu Gute kommt. Wir wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Laufgruppe viel Erfolg beim nächsten Lauf und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“, sagte René Adebahr, Leiter der Filiale Helle Mitte.

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