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Channel: Gut für Berlin – Der Blog der Berliner Sparkasse
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Wieder geht ein Ruck durch Berlin

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Der Roman Herzog Preis geht in unserem Jubiläumsjahr in die zweite Runde. Am 1. Mai startet für Berliner Initiativen die dreimonatige Bewerbungsphase.

Eine Auszeichnung für soziales Engagement
Ganz im Sinne des Altbundespräsidenten würdigt der mit 20.000 Euro dotierte Preis Berliner Projekte, die sich in besonderer Weise für mehr Eigenverantwortung und Solidarität einsetzen und damit zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen. Die Projekte sollen zudem das Potential haben, wegen ihres Vorbildcharakters in die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen.

Zu Ehren Roman Herzogs

„Wir wollen insbesondere die Mutigen auszeichnen, die am Anfang stehen“, hebt Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse, hervor. „Mit dem Preis möchten wir das Andenken an den langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Brandenburger Tor ehren.“ Mit dem zentralen Satz „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ wurde Roman Herzog bei seiner Berliner Rede von 1997 berühmt.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich ab sofort bis zum 31. Juli alle Personen, Vereine und Unternehmen, die mit ihrem herausragenden Engagement der gesellschaftlichen Weiterentwicklung Berlins und deren Zusammenhalt dienen. Entsprechende Vorschläge durch Dritte sind auch möglich.

Die Preisverleihung im Max Liebermann Haus

Unter allen Einsendungen werden drei Finalisten ermittelt, aus denen das Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor den Preisträger des zweiten Roman Herzog Preises wählt. Dieser erhält ein vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband zur Verfügung gestelltes Preisgeld von 20.000 Euro, die beiden weiteren Finalisten werden mit jeweils 5.000 Euro von der Berliner Sparkasse geehrt. Die feierliche Preisverleihung findet am 23. November 2018 im Max Liebermann Haus der Berliner Sparkasse statt.

Weitere Informationen
zu der Person Roman Herzog, sowie die Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Website. Falls Ihnen jemand einfällt, der es verdient hat, diesen Preis zu gewinnen oder Sie selber ein preiswürdiges Projekt leiten, würden wir uns sehr über Ihre Bewerbung freuen.

Preisträger des letzten Jahres

Im letzten war es der Verein S27 Kunst und Bildung, der sich über den Hauptpreisgeld in Höhe von 20.000 Euro freuen durfte. Der Verein versteht sich als Kunstlabor für junge Leute, die die Welt verändern wollen. Dies geschieht durch die Entwicklung experimenteller Projekte, die die Initiativkraft von jungen Menschen stärken.

Die beiden weiteren Finalisten, die Heinz und Heide Dürr Stiftung sowie Aufbruch Neukölln e.V. wurden von der Berliner Sparkasse mit jeweils 5.000 Euro geehrt. Auch sie haben mit ihren Initiativen den Geist des Preises in herausragender Weise erfüllt. Die Heinz und Heide Dürr Stiftung engagiert sich u.a. im Bereich der frühkindlichen Bildung und setzt sich für die Umsetzung des Early Excellence-Ansatzes ein. Der Aufbruch Neukölln e. V. setzt sich für die soziale, schulische und erzieherische Entwicklung der Bewohner Neuköllns ein. Dabei richtet er sich auch an Erwachsene – Eltern und deren Umfeld – die zum Teil selbst schlecht oder gar nicht Deutsch sprechen.

Fotos: Elke A. Jung-Wolff

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Sparkassen Fairplay Soccer Tour 2018: Fairness fördern

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Ein Fußballfest steht bevor: Die Sparkassen Fairplay Soccer Tour – Deutschlands größtes Straßenfußballturnier – tourt in diesem Jahr erneut durchs Land. Vom 23. Mai bis 24. Juni macht sie auch in Berlin Station. Fußballbegeisterte ab 6 Jahren können dann kostenlos ihr Talent auf dem Spielfeld beweisen. Bei dem von der Deutschen Soccer Liga e.V. organisierten Turnier stehen aber nicht die sportliche Leistung und der Sieg im Vordergrund. Es geht in erster Linie um Respekt und Toleranz – der Mannschaft und dem Gegner gegenüber – sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb, um Spaß und Teamgeist, um Vielfalt und Offenheit. Es geht darum, voneinander zu lernen.

Manege frei für Fairplay und Vielfalt
Wie in den letzten acht Jahren beteiligt sich die Berliner Sparkasse auch 2018 wieder als Kooperationspartner der Deutschen Soccer Liga e.V. an der Sparkassen Fairplay Soccer Tour. Das diesjährige Motto lautet „FAIRstärken, FAIRhandeln, FAIRantworten, FAIRlieben“. Mit diesem Engagement wollen wir ein Zeichen gegen Diskriminierung, Rassismus und Extremismus setzen und gleichzeitig für mehr Vielfalt und einen fairen, offenen Umgang miteinander werben. Fußball begeistert und verbindet, schafft Aufmerksamkeit und bietet jungen Menschen daher die ideale Plattform, Werte spielerisch zu erlernen und Vorurteile abzubauen. Die Schirmherrschaft für die Initiative hat seit 2017 die Bundeskanzlerin Angela Merkel inne.

Anmelden und mitkicken
Beim Turnier kann jeder Schüler kostenlos mitmachen, egal ob männlich oder weiblich, mit Spielerfahrung oder absoluter Anfänger. Gespielt wird in Teams von je drei Spielern, ohne Torwart. In einem Verein muss man nicht sein. Es gibt sowohl eine sportliche als auch eine separate Fairplay-Bewertung. Die Sieger des Berliner Turniers qualifizieren sich für das Bundesfinale vom 18. bis 22. Juli auf Rügen.
Interessierte Teams können sich über das Formular oder direkt am Spieltag an der jeweiligen Spielstätte anmelden. Anmeldeschluss ist 15 Minuten vor Turnierbeginn. Das Formular können Sie ausgefüllt per Fax an 0361 – 789 118 19 oder per Post an folgende Adresse senden:

Deutsche Soccer Liga e.V.
Kalkreiße 6,
99085 Erfurt.

Jährlich steigende Teilnehmerzahlen
Die Sparkassen Fairplay Soccer Tour ist das größte deutsche Straßenfußballturnier und wird bereits seit 17 Jahren durchgeführt. Die Tour verzeichnet seit Jahren zunehmende Teilnehmerzahlen. Mit insgesamt 20.724 teilnehmenden Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen wurde im Jahr 2017 ein neuer Teilnehmerrekord erreicht.
In Berlin werden erneut sieben Qualifikationsturniere stattfinden.

Austragungsorte und -termine
23. Mai Kreuzberg: Schulhof der Heinrich-Zille-Grundschule, Waldemarstraße 118, 10997 Berlin
24. Mai Hohenschönhausen: Sporthalle Feldmark Grundschule, Wartiner Straße 23, 13057 Berlin
25. Mai Köpenick: Sporthalle Gerhart-Hauptmann-Gymnasium, Bruno-Wille-Straße 37, 12587 Berlin
28. Mai Reinickendorf: Sporthalle Hatzfeldhalle, Hatzfeldallee 19-25, 13509 Berlin
29. Mai Neukölln: Kunstrasenplatz Fritz-Karsen-Schule, Onkel-Bräsig-Straße 76, 12359 Berlin
30. Mai Tempelhof: Sportanlage Vorarlberger Damm, Kunstrasenplatz 1, Vorarlberger Damm 33, 10829 Berlin
01. Juni Spandau: Sporthalle Hohenzollernring, Hohenzollernring 40, 13585 Berlin

Qualifikationsturnier Berlin
24. Juni Hellersdorf: Sporthalle Sartre-Gymnasium, Kyritzer Straße 103, 12629 Berlin

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1 Mio. Euro für das Museum für Naturkunde

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Anlässlich unseres 200. Geburtstages spenden wir dem Museum für Naturkunde 1 Mio. Euro und möchten auf diesem Wege etwas an die Stadt zurückgeben. Darüber hinaus gehen wir eine langfristige Kooperation von 2019 bis 2024 ein. Damit soll das Projekt „Dinosaurier und Forschung für Berlin“ gefördert werden. Es beinhaltet die Präparation der Fossilien in einem geplanten gläsernen Labor, in dem öffentlich, live und interaktiv präpariert, präsentiert und digitalisiert wird. Dieses gläserne Life Science Labor soll im Innenhof des Museums errichtet werden. Dadurch wird die Öffentlichkeit in den Forschungsprozess einbezogen. Besucherinnen und Besucher können vor Ort sowie über vielfältige digitale und virtuelle Angebote am Projektfortschritt teilhaben.

„Das Museum für Naturkunde ist wie die Berliner Sparkasse mit der Hauptstadt gewachsen: Es zählt zu den renommiertesten Häusern in der internationalen Forschung und ist zugleich der Ort, an dem junge Berlinerinnen und Berliner zum ersten Mal mit dem Leben in der Urzeit in Berührung kommen“, sagt unser Vorstand Volker Alt. „Mit unserer Kooperation kann das Museum bislang verborgene Schätze heben und gerade junge Besucher noch stärker und moderner in die Forschung zu Natur und Vielfalt einbinden. Damit stärken wir den Wissenschaftsstandort und machen Berlin noch attraktiver.“

„Wir freuen uns darauf, in den nächsten Jahren gemeinsam großartige Projekte für Natur und für Berlin zu entwickeln“, so Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde. Unter dem Motto „Für Natur“ hat das Museum Ende Januar eine Kampagne gestartet, mit der es seine Rolle als Vermittler zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiter entwickelt.

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Ankerplatz gibt Kraft und Halt

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Eigentlich betreibt Birgitta Schmeißer eine Ergotherapie Praxis am Bundesplatz. Doch auch darüber hinaus brennt sie vor Ideen und sozialem Engagement. So wurde kurzerhand der Verein „Ankerplatz e.V.“ gegründet.

Durch den Tod ihres Bruders bei einem schweren Verkehrsunfall weiß sie, wie schnell einem der Boden unter den Füßen weggerissen werden kann und wie wichtig es ist, in der Gesellschaft einen sogenannten „Ankerplatz“ zu finden, der einem Halt und Kraft zum Weiterleben gibt sowie Zuversicht auf eine bessere Zukunft schenkt.

Neben Projekten in den Bereichen Spiel, Spaß und Bewegung werden außerdem auch Workshops organisiert. In Zukunft sind Beratungszentren sowie ein Feriencamp und ein Kreativzentrum an der Ostsee geplant.

Unsere Kollegin Bettina Binzenhöfer, Firmenkundenbetreuerin im FirmenCenter Wilmersdorf, wollte diese Initiative gerne unterstützen. Im Rahmen eines Straßenfestes überreichte sie eine Kiezspende in Höhe von 500 Euro. Von dem Geld wurde ein Glücksrad finanziert, das auch bei künftigen Aktivitäten Anwendung finden soll.

Weitere Unterstützung erhielt der Verein beim Straßenfest auch vom Weinmichel, ebenfalls Kunde von Bettina Binzenhöfer. Er war mit einem Stand vor Ort vertreten und hat u.a. mit gebackenen Ankern den Verein unterstützt.

Wer Sie auch den Verein unterstützen möchten, können Sie das entweder mit einer Spende auf das Vereinskonto machen oder auch indem Sie Fördermitglied werden.

Fotos: Birgitta Schmeißer

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Neues Vogelhaus für Alte Fasanerie

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Die Arbeit hat sich gelohnt. Stolz und aufgeregt wurde am 18. Mai die neue Volière in der „Alte Fasanerie“ eingeweiht. Eltern und Jugendliche, die am Strukturtrainingsprogramm des Elisabethstifts Berlin teilnehmen sowie ein Tischler bauten das artgerechte neue Zuhause für die Hühner, Fasane und anderen Vögel.

Heiko Barten, im Aufsichtsrat der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) und Sascha Händler, ehemals im Aufsichtsrat der LBBH, haben Teile ihrer Aufsichtsratstantieme aus den Jahren 2016 und 2017 dem Elisabethstift gespendet, insgesamt 13.333 Euro. Abgewickelt wurde das Ganze über die Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin und die Stiftung selber hat auch noch mal rund 2.000 Euro draufgelegt, so dass dem Elisabethstift 15.425 Euro für die Erneuerung der durch den Sturm Xaver zerstörten Volière und die Neugestaltung des Ententeichs übergeben werden konnte.

Die Stiftung der Berliner Sparkasse unterstützt das Elisabethstift und die alte Fasanerie in Lübars bereits seit 2013. In der „Alte Fasanerie“, früher „Familienfarm Lübars“, können Stadtkinder Landluft schnuppern und Familien miteinander aktiv sein. Menschen finden Unterstützung und werden ermutigt, ihr Leben sinnvoll zu gestalten. An diesem naturnahen Ort der Begegnung gibt es viele Tiere zu sehen und Möglichkeiten zum Mitmachen und Lernen, beispielsweise in der Hofschule, im Schülergarten oder beim Ferienprogramm.

Auch Günther Anton Krabbenhöft, ehemaliger Koch und weit über Kreuzbergs Grenzen hinaus wegen seines betont eleganten Kleidungsstils bekannt als „officially the world’s most fashionable grandpa“, hat am 30. Juni mit Jugendlichen aus dem Elisabethstift einen gemeinsamen Nachmittag verbracht, dabei „Escape Games“ gespielt und anschließend in der „Alten Fasanerie“ gegrillt. Vermittelt wurde das Ganze wieder von der Stiftung Berliner Sparkasse.

Info: Familienfarm Lübars, Öffnungszeiten Montag – Sonntag 9:00 bis 17:00 Uhr

Fotos: Ann-Katrin Barten

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Die East Side Music Days gehen in die vierte Runde

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Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr mit mehr als 45.000 Besuchern, ist die Berliner Sparkasse auch in diesem Jahr wieder als Premiumsponsor ein Teil des Street Music Festivals rund um den East Side Park und die Oberbaumbrücke in Friedrichshain-Kreuzberg. Veranstaltet werden die East Music Days von der Anschutz Entertainment Group hilft e.V.

Am Wochenende, 18. und 19. August, treten auf einer Hauptbühne und fünf weiteren Spots entlang der East Side Gallery an der Spree über 60 Solo-Künstler und Bands aus der ganzen Welt auf. Wer beim Schlendern über das Festivalgelände Hunger bekommt, findet allerhand Leckereien auf dem Street Food Market. Außerdem erwarten Sie eine East Side Kids Area und eine Virtual Reality Lounge.

Wir sind auf dem Festival mit der Modulbox vertreten, die für Groß und Klein einiges bereithält. Zusätzlich gibt es wieder eine Fotobox, die bereits 2017 heiß begehrt war und für viel Spaß bei den Besuchern gesorgt hat.

Doch nicht nur am Stand werden wir präsent sein. An den einzelnen Bühnen sammeln auch in diesem Jahr Promotoren Hutgeld für die Künstler. Das Hutgeld landet schließlich in einem mit Sparkassen-Schriftzug versehenen Geigenkoffer.

Falls Sie kein Kleingeld zur Hand haben, können Sie auch ganz einfach per Handy spenden und den Artists ein digitales Hutgeld zukommen lassen. So funktioniert´s:
1. QR Code mit der Sparkassen-App scannen.
2. Betrag und Verwendungszweck mit Namen des Artists bzw. der Band angeben.
3. Angaben überprüfen und Überweisung mittels chip-TAN oder pushTAN-Verfahren freigeben.

Auch 2018 prämieren wir zusätzlich im Anschluss an das Festival zwei Künstler mit jeweils 500 Euro für ihre musikalischen Leistungen. Im letzten Jahr durfte sich unter anderem Karlie Apriori über die finanzielle Unterstützung freuen, die im Januar auch in unserer Konzert-Tram „Tram-ta-ta-tam“ aufgetreten ist. Der zweite Gewinner war das Indie-Electro-Pop Duo Eveline.

East Side Music Days 2018 auf einen Blick

  • Samstag, 18. August, 14-22 Uhr und Sonntag, 19. August, 14-19 Uhr
  • East Side Gallery, 10243 Berlin
  • Eintritt frei

Fotos: East Side Music Days

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Gute Vibes

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Sonntagnachmittag, Max-Schmeling-Halle: Fünf Spieler pro Mannschaft auf dem Platz, sieben am Rand, der Ball muss in den Korb, und wer von außerhalb der Dreipunktelinie trifft, bekommt – genau! – drei Punkte. Basketball, wie es die meisten kennen. Bis dann ein Spieler etwas zu rasant in die Kurve geht – und sein Rollstuhl plötzlich umkippt. Willkommen beim Rollstuhlbasketball des Pfeffersport e. V.! Einem Verein, der immer daran interessiert ist, alternativ zu denken und neue Wege zu gehen.

Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes die Größten: Menschen mit und ohne Behinderung, die täglich zusammen Sport treiben. Derzeit sind es 4.600 Menschen in 300 Gruppen, die beim Pfeffersport e. V. am umfassenden Breitensportangebot teilnehmen. Das macht den Kinder-, Jugend- und Inklusionsverein in Berlin zum größten seiner Art. Sport, Spaß und Spiel steht bei den Pfeffersportlern immer im Vordergrund. Und natürlich Inklusion. Jeder soll im Rahmen seiner Möglichkeiten mitmachen können – ob beim Fahrradfahren mit den Young Bikers, bei Selbstverteidigung auf Jiu-Jitsu-Basis oder beim Tanz-Theater „Grenzenlos“.

Oder eben beim Rollstuhlbasketball. Seit 2011 ist Christoph Pisarz dabei. Der Übungsleiter und Referent hat die Rollstuhlbasketballgruppe von Anfang an mit aufgebaut. Unter der Maxime, dass jeder bei Pfeffersport Rollstuhlbasketball spielen können soll – egal ob mit oder ohne Handicap. Pisarz selbst geht bei den „Pfeffersport Devils Berlin“ auf Punktejagd: Die starke erste Mannschaft spielt in der Regionalliga Ost und hat 2017 die Ottobock Championship gewonnen. Ziel ist die zweite Bundesliga. Vor allem aber wünschen sich Pisarz und der Verein weitere Mitspieler, um neue Mannschaften an den Start zu bringen.

Denn inklusiver Sport ist ein großer Mehrwert für die Gesellschaft. Davon ist auch Frank Schröter überzeugt. Der Regionalleiter der Berliner Sparkasse für Pankow und Reinickendorf, hat selbst schon mal die Perspektive gewechselt und sich in den Rollstuhl gesetzt. „Man bekommt eine ganz andere Sicht“, weiß Schröter. „Zu sehen, was diese Menschen beim Sport leisten, das ist schon eindrucksvoll.“ Generell möchte Pfeffersport für das Thema sensibilisieren und die Kluft zwischen „Fußgängern“ und Rollstuhlfahrern abbauen. Beim Projekt „Rollisport bewegt Schule“ etwa zeigt Pisarz Schülern, wie man im Rollstuhl vor- und rückwärts fährt – und wo im Alltag Barrieren lauern.

Ein Wermutstropfen bleibt: Rollstuhlbasketball ist beliebt – aber leider teuer. „Der Rollstuhl, in dem ich sitze, kostet neu zwischen 6.000 und 8.000 Euro“, sagt Pisarz. Anschaffung, Unterhalt, Reparatur – da kommt einiges zusammen. Für Spielbetrieb und Infoprojekte braucht es Partner. Pfeffersport setzt dabei unter anderem auf die Berliner Sparkasse: Beide eint die Nähe zu Berlin, zum Kiez, zu den Menschen vor Ort. Die Sparkasse stellt jährlich Mittel aus ihrem Kiezbudget zur Verfügung und ist bei Events dabei. Und die Mitarbeiter nehmen wertvolle Erfahrungen etwa im Rahmen ehrenamtlicher Aktionen mit. Was Frank Schröter besonders schätzt, sind die guten Vibes, die bei allem sportlichen Ehrgeiz vorherrschen: „Sie finden hier Wertschätzung, Kameradschaft, Fairness – und ein unwahrscheinlich hohes Maß an Herzlichkeit.“

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„Nur mit Euch“: Tag der Deutschen Einheit

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Jedes Jahr begrüßt ein anderes Bundesland zu den Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Deutschen Einheit. In diesem Jahr ist das Land Berlin Ausrichter und lädt Deutschland und die Welt ein. Unter dem Motto „NUR MIT EUCH“ findet vom 1. bis 3. Oktober ein großes Bürgerfest rund um den Platz der Republik statt. In unserem Jubiläumsjahr sind wir als Partner vor Ort dabei.

28 Jahre lang teilte die Mauer Berlin – seit 28 Jahren sind Berlin und Deutschland wieder vereint. Die Hauptstadt hat das Glück, dass gerade dieses besondere Jahr in Berlin zelebriert wird. Das Herzstück des Bürgerfestes befindet sich auf und um den Platz der Republik herum – dem historischen Ort, an dem am 3. Oktober 1990 die deutsche Einheit vollzogen und erstmals gefeiert wurde. Vor dem Reichstag und Bundeskanzleramt präsentieren sich neben den 16 Bundesländern, der Bundestag, der Bundesrat, das Berliner Abgeordnetenhaus, die Bundesregierung und der Zipfelbund.

Motto „NUR MIT EUCH“

Blickt man auf die vergangenen 28 Jahre deutsche Einheit zurück, so zeigt sich, dass die Überwindung gesellschaftlicher sowie politischer Ängste trotz der damit verbundenen Herausforderungen, Ungewissheiten und Schwierigkeiten längerfristig gewinnbringend, zukunftsträchtig und stärkend sind. „NUR MIT EUCH“ lautet das Motto für die Feierlichkeiten. Und das bedeutet, dass die Gäste nicht nur Besucherinnen und Besucher, sondern auch Mitgestaltende sind. Das Element der Partizipation zieht sich durch alle Bereiche und ist prägend für das gesamte Bürgerfest.

„Berliner verstehen sich“ – Motto der Berliner Sparkasse

Mitten auf dem Platz der Republik wird unsere beliebte Modulbox auf einer 100 m² großen Fläche aufgebaut. Unter dem bekannten Jubiläumsmotto „Berliner verstehen sich“ erwartet die Besucher ein spannendes Zeitreisequiz zu Berlin und seiner Sparkasse. Kinder können am digitalen KNAX-Glücksrad um tolle Preise spielen, während die Erwachsenen neue digitale Finanzwelten entdecken oder sich über die Projekte und Aktionen, die wir unterstützen, informieren. Auch die beliebte Fotobox mit dem Jubiläumsmotiv „Schwein küsst Fernsehturm“ ist mit dabei. Wer sich eine kurze Verschnaufpause gönnen möchte, kann es sich auf unseren Lounge Möbeln gemütlich machen. Zwei Geldautomaten stellen zudem die Bargeldversorgung sicher. Mit einer Info-Stele bereichern wir auch die Open-Air-Ausstellung „Halbzeit 1989/90 – Berlin zwischen Mauerfall und Einheit“ und erzählen, wie wir den Vereinigungsprozess zweier Staaten und zweier politischer und wirtschaftlicher Systeme erlebt haben.

Drei Tage feiern

Wer dem Bürgerfest einen Besuch abstatten möchte, hat gleich an drei Tagen die Möglichkeit dazu:

1. Oktober, ab 14 Uhr
2. Oktober, ab 11 Uhr
3. Oktober, ab 11 Uhr

 

Foto/Grafik: Kulturprojekte Berlin und Ulf Büschleb

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Gemeinsam „Gutes Essen für alle“

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Vom 1. bis zum 7. Oktober findet zum dritten Mal das Stadt Land Food-Festival statt: Eine Woche lang steht die Markthalle Neun in Kreuzberg ganz im Zeichen bäuerlicher Landwirtschaft und handwerklicher Lebensmittelproduktion. Es wird gemeinsam gegessen, gekocht, diskutiert. Theoretisch, praktisch, vollmundig.

Als krönenden Abschluss wird es einen großen Stadt Land Food-Markt am ersten Oktoberwochende mit Produkten von gut 150 lokalen Erzeugern aus ganz Europa geben. Kapern und Mandeln aus Sizilien, eingemachte Tomaten aus Apulien, Naturwein aus Slowenien, Käse von einigen der besten Käsern Europas und vieles mehr. Auf dem Lausitzer Platz kann man es sich mit leckerem Street Food oder im Bierzelt gemütlich machen.

Gemeinsam haben der Privatkunden- und der Firmenkunden-Bereich der Berliner Sparkasse 5.000 Euro für das Festival gesponsert.

Weitere Informationen zum Programm gibt es hier.

Fotos: David Gauffin

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Etappenlauf über 7 Kontinente

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Ein Mann läuft um die Welt: Am 4. Oktober startete Norman Bücher sein Lebensprojekt „7 CONTINENTS“. Seine Mission: Den Jugendlichen der Welt eine Stimme verleihen. Der Extremsportler und Motivationsredner hat es sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Träume und Wünsche, Sorgen und Ängste zu hören und weiterzutragen. Und deswegen läuft er zu ihnen, ganze sieben Jahre lang; durch alle sieben Kontinente, durch 70 Länder, unglaubliche 20.000 Kilometer insgesamt. Sein Ziel: Die Welt gerechter zu gestalten. Denn nur wer die heranwachsende Generation und ihre Anliegen ernst nimmt, hat begriffen, dass sie die Zukunft ist, die Zukunft unserer Erde.

Start war Europäisches Parlament – Ziel ist UN-Generalversammlung

Kick-off des Laufs der sieben Kontinente war am 4. Oktober im Europäischen Parlament in Straßburg. Von dort brach Motivationsredner Bücher auf, um zunächst seine Idee durch Deutschland zu tragen und Jugendliche in seinem Heimatland zu befragen, bevor er auf die einzelnen Kontinente aufbricht. Erstes Ziel: das Brandenburger Tor in Berlin.

Norman Bücher ist ein Mann der Extreme, Läufer und Vortragsredner aus Leidenschaft. Nun also eine weltumspannende Expedition. Doch diesmal geht es nicht um Herausforderungen, die an die körperlichen und mentalen Grenzen führen, deren Überwindung die Persönlichkeit stärken und Erfolg verheißen – diesmal geht es um die Zukunft unseres blauen Planeten und seiner Bewohner, um unsere Zukunft. Und deswegen startet Abenteurer Norman Bücher seinen olympischen Fackellauf der besonderen Art. Seine Fackel ist sein Mikrofon. Es zeichnet auf, was Jugendliche bewegt, was sie erlebt haben und wie sie leben. Was sie sich vom Leben wünschen und von den zuständigen Politikern. Wovor junge Menschen sich fürchten und wo sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Erste Etappe: 750 km in 17 Tagen

Das sagt Norman Bücher zu seinem Projekt: „Bevor ich auf die einzelnen Kontinente aufbreche, möchte ich den Gedanken von 7 CONTINENTS zunächst durch mein Heimatland tragen und die Jugendlichen in Deutschland befragen und ihnen begegnen.“

2019 setzt der Extremläufer seine gigantische siebenjährige Welt-Tour fort, die ihn 2024 nach New York zur 79. UNO-Generalversammlung führen soll. Dort wird er seinen riesigen Rucksack an Informationen auspacken und hoffentlich gehört werden – von denen, die an den Schalthebeln der Macht sitzen und sich anrühren lassen, vom Schicksal und den Wünschen der Kinder und Jugendlichen aus den armen und reichen Ländern der Erde.

Exklusive Veranstaltung im Max Liebermann Haus

Unmittelbar nach dem Ende des Laufs in Deutschland wird Norman Bücher einen Vortrag im Max Liebermann Haus halten. Im Mittelpunkt stehen die Fragen wie: „Was ist Dein größter Traum? Was möchtest Du den Staats- und Regierungschefs der Welt mitteilen? Was macht Dir Angst? Was erwartest Du von der Zukunft?“.

Sie haben die Chance dabei zu sein, wenn Norman Bücher das Brandenburger Tor erreicht und können seinen Vortag live erleben. Wir laden Sie und insbesondere Ihren Nachwuchs zu dieser exklusiven Veranstaltung herzlich ein.

  • 20. Oktober
  • 18:30 – 20:30 Uhr
  • Max Liebermann Haus
  • Eintritt ist frei

Sie können sich ab sofort mit dem Betreff „7 Continents“ und der Anzahl der teilnehmenden Personen per E-Mail report@berliner-sparkasse.de anmelden. Die maximale Teilnehmerzahl pro Anmeldung beträgt vier Personen. Seien Sie schnell, da die Teilnehmerplätze begrenzt sind.

Weitere Informationen zum 7 Continents-Lauf gibt es hier.

Fotos: Norman Bücher

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Kinderhaus Bolle gewinnt Präventionspreis

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Unter dem Titel „Wir machen den Kiez bunt“ ist das Kinder- und Jugendhaus BOLLE aus Berlin-Marzahn mit dem 1. Platz des Berliner Präventionspreises 2018 ausgezeichnet worden, der mit 7.000 Euro dotiert war. Freudig nahmen die Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer von BOLLE gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Trägers den Preis am 20. September im Theater an der Parkaue entgegen.

Friederike Nitsch, Öffentlichkeitsarbeit Straßenkinder e.V., betonte, dass der Preis eine wunderbare Ehrung des Engagements von BOLLE sei. Gleichzeitig motiviere diese Auszeichnung, sich weiterhin für die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen sowie für das gemeinsame und gewaltfreie Miteinander einzusetzen.

Das Kinder- und Jugendhaus BOLLE ist bereits seit mehr als acht Jahren als präventives Angebot in Berlin-Marzahn aktiv und fördert nachhaltig Kinder und Jugendliche im Alter von 5 – 18 Jahren mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund durch vielfältige Freizeit- und Bildungsangebote.

In seiner Ansprache hob der Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel, die umfassende Förderung von Kindern und Jugendlichen aus verschiedensten Ländern, Kulturen und sozialen Hintergründen hervor, welche gemeinsam von den nachhaltigen Angeboten des Trägers profitierten und lobte die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern im Kiez.

Das Kinder- und Jugendhaus BOLLE ist Bestandteil des Trägervereins Straßenkinder e.V. Dieser wird seit vielen Jahren von der Berliner Sparkasse unterstützt und gehört zu den langfristig geförderten Projekten der Stiftung Berliner Sparkasse – Von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin.

Foto: Straßenkinder e.V.

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Nashornbaby sucht einen Namen – Sparkasse übernimmt Patenschaft

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Pünktlich zum internationalen Welt-Nashorn-Tag am 22. September brachte Spitzmaulnashorn-Kuh Maburi im Zoo Berlin ihr Junges auf die Welt. Bereits 2017 übernahm die Berliner Sparkasse die Patenschaft für Maburi. Ehrensache, dass wir auch für das Kälbchen die Patenschaft übernommen haben.

Heute durfte das Nashorn-Mädchen erstmals die laue Herbstluft im Zoo Berlin schnuppern und präsentierte sich der Öffentlichkeit. Nun braucht sie noch einen Namen.

Schicken Sie uns Ihren Namensvorschlag für die Kleine bis zum 22. Oktober per E-Mail an nashorn@berliner-sparkasse.de. Nach Möglichkeit sollte dieser zweisilbig sein. Der beste Vorschlag wird mit einer großen Familien-Jahreskarte für den Zoo Berlin (für 2 Erwachsene und alle im Haushalt lebende Kinder) prämiert.

Eine Teilnahme ist erst ab 18 Jahre möglich. Es ist die Angabe von persönlichen Daten erforderlich. Der Teilnehmer versichert, dass die von ihm gemachten Angaben zur Person wahrheitsgemäß und richtig sind. Die Berliner Sparkasse versichert, dass sämtliche personenbezogenen Daten des Teilnehmers ohne Einverständnis weder an Dritte weitergegeben noch diesen zur Nutzung überlassen werden.

Foto: Zoo Berlin

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Besonderer Flügel für besonders begabte Schüler

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Die Lehrer und Schüler des Beethoven-Gymnasiums in Steglitz durften sich am Nachmittag des 1. Oktober über ein wertvolles Geschenk mit einer ganz persönlichen Geschichte freuen – den von Hermann Strauß über die Stiftung Berliner Sparkasse an die Schule gestifteten Bösendorfer-Flügel.

Musik war ein integraler Bestandteil seines Lebens
Hermann Strauß liebte die Musik. Täglich spielte der ehemalige Lehrer für Altgriechisch und Latein am Gymnasium Steglitz auf seinem Bösendorfer-Flügel und ging seit 1958 zwei Mal wöchentlich in die Berliner Philharmonie. „Es war beeindruckend, die Sammlung seiner Karten wie auch seine große CD- und Plattensammlung zu sehen“, erklärte Testamentvollstreckerin Ines Fasting an diesem Nachmittag den anwesenden Gästen. Als Testamentsvollstreckerin war sie für die Verwaltung seines Nachlasses zuständig. In den 2000er Jahren lernte sie Hermann Strauß persönlich kennen. „In seiner Zeit als Lehrer war ihm daran gelegen, jungen Menschen etwas beizubringen und er wäre sehr stolz darüber, dass der Flügel es hierher geschafft hat“, sagte Fasting. Zuletzt lebte der im vergangenen Sommer Verstorbene in einer Seniorenresidenz und spielte täglich auf dem Bösendorfer-Flügel.

Ein Nachlass von außerordentlichem Wert
Weltweit erfreuen sich Pianisten aus den Bereichen Jazz und Klassik der Flügel aus dem Hause Bösendorf. Ob neu oder gebraucht – Bösendorfer-Flügel haben einen hohen Wert. So handelt es sich bei dem Instrument aus dem Jahre 1990 um ein ganz besonderes Geschenk, das die Schule sich finanziell niemals hätte leisten können. „In Dank und in Vorfreude auf das, was ein Mensch, dessen Leben zu Ende ging, uns vermacht hat, möchte ich jetzt alle bitten, sich zu erheben und einen Moment still zu sein“, sagte Schulleiterin Dr. Neukirchen bei ihrer Eröffnungsrede. Sie dankte der Stiftung Berliner Sparkasse wie auch dem Förderverein, sowie den anwesenden Lehrern und Schülern.

Gutes tun und darüber sprechen
„Uns zeichnet aus, dass wir sehr genau und zielgerichtet Projekte aussuchen, damit wir dort fördern können, wo Hilfe am meisten benötigt wird. Wir finden, dass dieses Instrument hervorragend zum Beethoven-Gymnasium mit seinem musischen Schwerpunkt passt und haben uns daher entschieden, gerade dieser Schule dieses wertvolle Instrument zu stiften“, erklärte Carsten Otto, Geschäftsführer der Stiftung Berliner Sparkasse. Dass das Instrument in den richtigen Händen ist, zeigten vier Schüler bei der Einweihung des Flügels. Die Jugendlichen beeindruckten mit Werken von Frédéric Chopin, Jean Sibelius, Ludwig van Beethoven und Claude Debussy, die sie an diesem Nachmittag für das Publikum auf dem Flügel spielten.

Immer mehr Stifter und Spender vertrauen der Stiftung Berliner Sparkasse. So konnten rund 300 Projekte mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro in den letzten acht Jahren gefördert werden. Der Schwerpunkt der Stiftung liegt in den Bereichen Chancengleichheit und Bildung von Kindern und Jugendlichen, sie fördert aber mit ihrem breiten Stiftungszweck auch Projekte in den Sparten Kunst und Kultur, Sport, Jugend- und Altenhilfe, Denkmalpflege, Tier- und Naturschutz wie auch in der Wissenschaft und Forschung. Neben der Projektförderung informiert die Stiftung auch über Spenden und Zustiftungen und wickelt Nachlässe ganz individuell nach den Wünschen des Erblassers ab, wie der heutige Tag so gut zeigt.

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Umdenken

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Berlin atmet Vielfalt: Jahr für Jahr zieht die Hauptstadt Menschen aus aller Welt an. Hier spricht und lebt man international, hier arbeitet man gemeinsam an innovativen Projekten und Visionen. In dieser dynamischen Tradition steht S27 – Kunst und Bildung, der erste Träger des Roman Herzog Preises.

S27 ist experimentelle Künstlerwerkstatt und internationale Begegnungsstätte zugleich: In der Schlesischen Straße 27, im multikulturell geprägten Stadtteil Kreuzberg, nehmen jährlich über 2.000 Kinder und Jugendliche an Kursen, Projekten und Veranstaltungen teil. Ob Berliner Schulklassen, Geflüchtete oder internationale Künstler: S27 bringt junge Menschen zusammen und fördert den Austausch sowie das gemeinsame kreative Schaffen. Im Mittelpunkt steht der Gedanke, eine Idee bildhaft umzusetzen. Und zwar handwerklich, mit allen Sinnen, intuitiv. Es geht darum, „junge Leute in die Lage zu versetzen, Dinge auszuprobieren – und auch mal ungewöhnliche Lösungen zu finden“, sagt Barbara Meyer. Seit sieben Jahren leitet die gebürtige Schweizerin S27 und hat damit ihren Traumjob samt Traumteam gefunden, wie sie sagt.

Ein Blick in die Werkstatt zeigt, worum es ihr geht: Dort hängen und liegen fantasievoll gestaltete Designstücke aus Recyclingmaterial. Die Kunststoffe stammen von Flüchtlingsbooten von der Insel Lesbos und sind damit stumme Zeugen der lebensgefährlichen Flucht vieler Menschen nach Europa. „Diese Materialien tragen eine Geschichte in sich“, sagt Meyer. Genauso wie viele der jungen Menschen, die in der Arbeit mit den Stoffen ihre eigene Kreativität entdecken. S27 möchte „Gewohntes neu erfinden“. Umdenken. Funktionen hinterfragen, verdrehen und so auch festgefahrene Situationen lösen. Es geht um mehr als Partizipation, es geht um die Entwicklung eigener Perspektiven. „Junge Leute merken, dass sie tatsächlich etwas Neues schaffen, etwas bewirken können. Das ist ein Energiepaket für ihre persönliche Zukunft mit starker Strahlkraft für unsere Gesellschaft. Ein echter Ruck eben – Roman Herzog wäre sicher ganz zufrieden mit uns“, sagt die Künstlerin schmunzelnd.

Über den Preis gefreut haben sich Meyer und das S27-Team gleich in mehrerlei Hinsicht: Weil sie sich mit dem anpackenden Visionär Herzog zutiefst verbunden fühlen. Weil sie mit dem Preisgeld eine dringend benötigte Werkstatt ausstatten können. Und weil ihnen wichtig ist, dass ihre Botschaft über Berlin hinaus gehört wird.

Denn schöpferisches Gestalten, davon ist S27 überzeugt, kommt unserer Gemeinschaft zugute. Kreativität ist nicht zuletzt auch die Grundlage ökonomischen Handelns: Etwas zu unternehmen, Innovationen in die Welt zu bringen, das setze einen kreativen Antrieb voraus, sagt Meyer. So habe auch die Berliner Sparkasse immer wieder gezeigt, dass sie in schwierigen Situationen neue Wege geht – etwa beim Thema Flüchtlingskonten –, und damit ihre traditionsreiche Nähe zu Leben und Kultur der Stadt untermauert. „Deshalb hat es mich besonders gefreut, dass wir diesen Preis bekommen haben.“

Der Roman Herzog Preis: ein Ruck für Berlin

Er war einer der großen visionären Staatsmänner Deutschlands, seine „Ruck-Rede“ von 1997 bleibt unvergessen: der siebte Bundespräsident Roman Herzog. Als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Brandenburger Tor – der Kulturstiftung der Berliner Sparkasse im Max Liebermann Haus – hat er sich maßgeblich für bürgerschaftliches Engagement im kulturellen Leben Berlins eingesetzt.

„In Berlin wird Zukunft gestaltet“, erkannte Herzog schon 1997. In diesem Geiste wurde der mit 20.000 Euro dotierte Roman Herzog Preis ins Leben gerufen. Das Preisgeld stammt vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Die weiteren Finalisten ehrt die Berliner Sparkasse zum Andenken an Roman Herzog mit je 5.000 Euro und würdigt damit Menschen, die mit ihrem sozialen Engagement für einen spürbaren Ruck in Berlin sorgen und bundesweit Vorbildcharakter haben. Der Preis wird daher auch augenzwinkernd „Ruck-Preis“ genannt.

2017 kürte das Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor mit der Initiative S27 den ersten Roman Herzog Preisträger. S27 stärkt mit experimentellen, künstlerischen Projekten die Initiativkraft junger Menschen und fördert eine freiheitliche Grundeinstellung.

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Die Zukunft unserer Kinder sichern

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Standing Ovations gab es bislang sehr selten im Max Liebermann Haus. Doch als Norman Bücher seinen Vortrag beendete, nahm der Applaus fast kein Ende. Und das zu Recht: denn der Extremsportler hat eindrucksvoll seine Mission „7 Continents“ vorgestellt. Erheiternd, informativ, kurzweilig und zum Nachdenken anregend – so empfanden die Gäste das, was sie vorher erlebt hatten.

Norman Bücher möchte mit seiner Mission erreichen, dass die Zukunft unserer Kinder und Jugend für sie lebenswert bleibt. „Wenn wir die Welt verändern und ein bisschen besser machen wollen, müssen wir bei der Jugend anfangen“, findet Norman Bücher. Mit seinem Projekt will er inspirieren, anstoßen, bewegen.

Vom Europäischen Parlament zum Brandenburger Tor

Dazu ist er am 4. Oktober am Europäischen Parlament in Straßburg gestartet und hat auf 17 Etappen quer durch Deutschland Schulen und Vereine besucht. Jeden Tag ist er dabei mehr als eine Marathon-Strecke gelaufen. Denn sein Sport, das Laufen, ist seine Motivation für seine Mission „7 Continents“. Damit möchte er seine Mission als Botschafter der Jugend dieser Welt verwirklichen. In seinen Vorträgen hat er nach den Wünschen und Plänen, den Träumen und Ängsten der Kinder gefragt. Was soll besser werden, damit sie eine Zukunft haben, was muss sich ändern, damit die Sauerstoffquelle dieser Welt, der südamerikanische Regenwald, nicht jedes Jahr um eine Fläche so groß wie Griechenland weiter abgeholzt wird.

Mitmachen war angesagt

Auch die ca. 80 Teilnehmenden waren bei dem Vortrag aktiv. So hatten sie beispielsweise zwei Minuten Zeit zum Nachdenken, um die Frage „Was ist Dein größter Traum?“ zu beantworten und vorzutragen. „Gerechtigkeit, Frieden in der ganzen Welt, Toleranz, Gleichberechtigung, Natur erhalten“ waren einige der zahlreichen Antworten.

„Mein großer Wunsch ist, dass Ihr nach dieser Veranstaltung Euch Gedanken macht, was Ihr in Eurem Umfeld ändern könnt. Wenn es im Kleinen anfängt, kann daraus eine große Welle entstehen, die wirklich zu Veränderungen führen kann“, so Norman Bücher.

Stimmen der Teilnehmenden

  • „Menschen mit einem solchen Tatendrang wie Norman Bücher gibt es viel zu wenige.“
  • „Ich werde mehr auf meine Umwelt achten.“
  • „Er hat bei mir etwas angestoßen, was ich wirklich weiter führen möchte.“
  • „Er hat mir die Augen geöffnet und ich erkenne, dass es so mit unserem Verhalten nicht weitergehen kann.“
  • „Ich finde es sehr gut, dass auch einmal die Angehörigen der Mitarbeiter solch eine gelungene Veranstaltung besuchen können.“

Nach dem Vortrag ging die Mission von Norman Bücher weiter. Zum einen konnten die Kinder ihre Stimme für eine bessere Zukunft vor laufender Kamera abgeben und damit bereits zum Teil seiner Mission werden. Zum anderen mischte sich Norman Bücher für mehr als eine Stunde unter die Teilnehmenden, um sich mit ihnen weiter auszutauschen und für seine Mission zu werben.

„7 Continents“ endet 2024 in New York

Diese Mission ist nicht zu Ende, denn sie wird bis zum Jahr 2024 fortgeführt. „Ich habe heute Mittag am Brandenburger Tor  meine 17-tägige Tour durch Deutschland beendet. Mitte nächsten Jahres starte ich wieder hier am Brandenburger Tor meine Europa-Etappe und werde dann im Anschluss auf allen sieben Kontinenten laufen. Die Veranstaltung heute in den Räumen der Berliner Sparkasse war der krönende Abschluss der Kick-Off-Etappe für mich und mein Team. Herzlichen Dank, dass wir hier zu Gast sein durften“, sagte Norman Bücher.

Weitere Informationen zu seiner nächsten Etappe finden Sie hier. Falls Ihnen die Idee von Norman Bücher gefällt, können Sie gerne Ihre Stimme abgeben.

Fotos: Oliver Filipzik

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Ehrung für Journalisten aus der Region

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Sie geben Einblicke in Welten, die den meisten verschlossen bleiben – die Welt der Berliner Clans zum Beispiel. Sie fragen auch dann noch nach, wenn andere ein Thema für längst abgeschlossen erklären – wie das Attentat am Berliner Breitscheidplatz. Und sie richten Scheinwerfer auf Menschen und Geschichten, denen man ansonsten nicht unbedingt begegnen würde – die syrische Familie Yassin in Ludwigsfelde ist so ein Fall. Für diese Arbeit sind Ende Oktober Journalistinnen und Journalisten aus der Region ausgezeichnet worden.

Der Preis mit dem Titel „Der lange Atem“ wird einmal jährlich vom Journalistenverbund Berlin-Brandenburg (JVBB) vergeben und seit 2017 von der Berliner Sparkasse unterstützt. Der Name spricht für sich – mit dem „Langen Atem“ werden Medienmacher geehrt, die „in herausragender Weise langjährige beharrliche Berichterstattung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema betreiben“. Dotiert sind die ersten drei Plätze mit 3.000, 2.000 und 1.000 Euro. Gut 50 Arbeiten waren in diesem Jahr eingereicht worden, eine Auslese wurde am 29. Oktober in der Akademie der Künste präsentiert: Das Publikum konnte dort nicht nur neun Artikel und TV-Beiträge begutachten, die eine Medienjury nominiert hatte, sondern auch die Geschichtenerzähler dahinter kennenlernen.

Preis 1: An der Seite einer Flüchtlingsfamilie

Oliver Fischer, Martin Küper und Anja Meyer begleiten für die Leser der Märkischen Allgemeinen seit inzwischen zwei Jahren eine syrische Familie in Ludwigsfelde. Sie sind dabei, wenn die Kinder eingeschult werden. Wenn der Vater ein unerwartetes Jobangebot bekommt und seinem Glück kaum traut. Aber auch, als der Sohn schon wieder eine Praktikumsabsage erhält. Und plötzlich ein Abschiebebescheid im Briefkasten liegt. Die Familiensaga aus dem echten Leben – Ende offen – gibt es online.

Preis 2: Kriminelle im Kiez

Adrian Bartocha, Olaf Sundermeyer und Jan Wiese drehen TV-Dokumentationen für RBB/ARD. Für das Magazin Kontraste haben sie den spektakulären Raub der Goldmünze aus dem Bode-Museum und die dahinter steckenden kriminellen Strukturen aufgearbeitet. In der Reportage hätten sie es geschafft, so die Jury, „in die Parallelwelt der Clans zu blicken, mit ihnen zu reden, mit ihnen durch die Stadt zu fahren und ihre Denkweise zu verstehen“.

Preis 3: Auf den Spuren eines Attentäters – und der Behörden

Es zählt zur Journalistenehre, im Zweifel nicht locker zu lassen. Als Paradebeispiel für den „journalistischen Ermittler“ wurde in diesem Jahr Florian Flade, Reporter der Welt, geehrt. Er recherchiert und schreibt in regelmäßigen Abständen rund um offene Fragen und Pannen bei den Ermittlungen zu Anis Amri, der Ende 2016 einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz beging. Das Lob der Jury: „Er skandalisiert nicht, er dokumentiert. Er behauptet nicht, er belegt. Seine Leserinnen und Leser können sich auf ihn verlassen.“ Kostproben: hier und hier.

Bilder: Sabine Gudath/JVBB

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Wir glauben an Berlin – Reflexion über Vergangenheit und Zukunft

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Gemeinschaft und Bildung fördern, den Menschen vor Ort Zukunft ermöglichen – diesen Aufgaben stellt sich die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ebenso wie die Berliner Sparkasse. Bischof Dr. Markus Dröge, der die Landeskirche seit 2009 leitet, und Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse, erläutern, wie sie Digitalisierung und Veränderungsdruck begegnen, was Kirche und Finanzwelt gemein haben– und wie sich beide für die Region engagieren.

Bischof Dröge, die evangelische Kirche hat im vergangenen Jahr 500 Jahre Reformation gefeiert. Was hat Sie besonders beeindruckt?

Bischof Dr. Markus Dröge: Als Gastgeber des Kirchentags mit über 100.000 Dauergästen bleiben mir insbesondere Veranstaltungen wie der Eröffnungsgottesdienst vor dem Reichstag und der Festgottesdienst in Wittenberg in bester Erinnerung. Aber auch, dass die Botschaft der Reformation – Freiheit, Gewissensfreiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl – die Menschen der Gegenwart nach wie vor anspricht, ganz gleich, ob und welcher Glaubensrichtung sie angehören.

Dr. Johannes Evers: Das kann ich bestätigen. Unsere Geschichte ist mit jetzt 200 Jahren viel kürzer als die der Kirche. Aber ohne Reformation hätte es vielleicht auch keine Sparkassen gegeben. Die Berliner Sparkasse ist aus dem Geist der Aufklärung heraus gegründet worden. Es ging vor allem darum, breiten Bevölkerungsschichten Eigenverantwortung und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Und das bedeutet eben auch finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten – heute mehr denn je.

Aufklärung und Verantwortung sind ohne Bildung nicht zu haben.

Bischof Dr. Markus Dröge: Der Bildungsboom der Reformation fing schon mit der Bibelübersetzung an: Jeder sollte die Bibel lesen können – dafür musste aber erstmal jeder lesen können! Also wurden Schulen gegründet und ein Bildungsverständnis entwickelt. Bis heute geht es der evangelischen Kirche darum, Bildung weiterzugeben, und zwar nicht nur christliche. Der Mensch an sich soll ganzheitlich gebildet werden, denn er ist das Wertvollste, was wir haben. Aber um sein Potenzial entfalten zu können, muss er die Welt verstehen.

Dr. Johannes Evers: Auch wir setzen auf den Nachwuchs und auf Bildung, beispielsweise als „Partner der Berliner Schulen“, beim Planspiel Börse oder bei unserer Kooperation mit den Jungfüchsen. Sie haben gesagt: „Der Mensch muss die Welt verstehen“ – das gilt, finde ich, umso mehr im digitalen Bereich. Zum selbstbestimmten Umgang mit Finanzmitteln gehört heute die digitale Kompetenz im Netz – das ist für uns ein wichtiger Bildungsauftrag. Wir ermöglichen unseren Kunden finanzielle Mobilität, zum Beispiel in Form von sehr stark nachgefragten Seminaren oder indem wir ihnen Online-Banking auf dem Smartphone erklären und einrichten. Ich wüsste kein zweites Institut, das das so macht. Aller Digitalisierung zum Trotz haben die meisten Leute aber immer noch eher bei einem Menschen als bei einem digitalen Berater das gute Gefühl, richtig beraten worden zu sein.

Bischof Dr. Markus Dröge: Als Flächenkirche nutzen auch wir die digitalen Möglichkeiten konsequent – zum Beispiel mit unserem freien WLAN-Angebot namens „godspot“ in Kirchen. Aber ich sehe das genau wie Sie, für die wirklich ernsthaften Fragen muss man sich persönlich treffen. Darüber hinaus brauchen wir generell eine ethische Diskussion darüber, wie sich unsere Gesellschaft durch Algorithmen verändert.

Welche weiteren Werte verbinden Kirche und Finanzwirtschaft?

Bischof Dr. Markus Dröge: Schon Martin Luther ging es um die Frage, ob Wirtschaft dem Menschen dient. Und das gilt bis heute: Die Kirche setzt sich dafür ein, dass die Finanzen einem lebenswerten Leben dienen, nicht umgekehrt. Kritisch sehen wir es, wenn sich Teile der Finanzwelt von der realen Wirtschaft abkoppeln. Gut, dass die Sparkassen für eine Finanzwirtschaft stehen, die dem Bürger und dem Gemeinwohl dient.

Dr. Johannes Evers: Das ist Teil unserer Werteorientierung, ganz klar. Überhaupt ist das Wertegerüst, auf dessen Grundlage wir beraten, stabil und nachhaltig – ob es um Unternehmensgründung oder Altersvorsorge geht. Wir sind für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt da, egal wo sie herkommen, wie viel Geld sie haben, welcher Orientierung oder Hautfarbe sie sind. Von der engen Verbundenheit mit Berlin zeugen unsere rund 100 Filialen, aber auch ganz neue Kontaktpunkte, etwa die roten Beratungstische in Seniorenheimen oder Krankenhäusern. Und natürlich unser Filialbus „Justav“, der die Sparkasse zu den Menschen in die Kieze bringt.

Bischof Dr. Markus Dröge: Auch bei uns geht es um Nähe: Wir sind eine Volkskirche. Das bedeutet, dass jeder dazugehören kann, egal welche Bildung oder kulturelle Prägung er hat. Auch wir sind offen für Neues. Eine große Herausforderung für uns ist, wie wir trotz demografischen Wandels eine Art Grundversorgung in den Regionen sicherstellen. Da probieren wir neue, auch digitale Lösungen aus. Generell haben wir den Anspruch, Kirche immer wieder zu reformieren. Eine Frucht unseres Jubiläumsjahres war der Entschluss, noch stärker Kooperationen mit anderen einzugehen, etwa mit der Kulturszene.

Was macht eigentlich die Berliner Sparkasse zum 200. Jubiläum?

Dr. Johannes Evers: Unser Schwerpunkt liegt ebenfalls auf Begegnungen: vom Neujahrsempfang mit vielen hundert Kunden bis hin zu einer großen Ausstellung mit dem Titel „Sparen – Geschichte einer deutschen Tugend“ im Deutschen Historischen Museum, von der Jubiläumsfeier am 15. Juni bis hin zum Sparkassenmarathon. Besonders am Herzen liegt mir persönlich die Aktion „200 x 1.000 Euro“, bei der wir im Frühjahr aus dem Gedanken der Gemeinwohlorientierung 200 Vereine und Organisationen in den Kiezen mit je 1.000 Euro unterstützt haben.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Bischof Dr. Markus Dröge: Dass noch viel mehr Menschen erkennen: Der christliche Glaube kann als starke spirituelle Kraft motivieren und Mut schenken. Und dass die Kirche eine große Gemeinschaft ist. Ein anregendes Netzwerk, in dem man sehr gut aufgehoben ist, wenn man sich fürs Gemeinwohl engagieren möchte. Dr. Johannes Evers: Ich wünsche mir, dass es die Berliner Sparkasse auch in 100 Jahren noch gibt: mit der Fähigkeit, sich immer wieder zu erneuern und ihre Relevanz für die Lebens- und Finanzplanung der Menschen und Unternehmen dieser Stadt zu bewahren. Für Berlin wünsche ich mir, dass wir mit mehr Zuversicht in die Zukunft schauen. Ich finde, wir haben eine wunderbare Stadt. Wir als Berliner Sparkasse glauben an Berlin!

Bischof Dr. Markus Dröge: Ich würde gern der Sparkasse noch etwas wünschen: nämlich Gottes Segen für die Zukunft – und dass Sie es weiterhin schaffen, eine gemeinwohlorientierte Finanzwirtschaft zu realisieren.

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Erleben macht Schule

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Schule mal anders: inmitten von quicklebendigen Tieren aus aller Welt. In der Zooschule des Berliner Zoos erleben Kinder von der Kitagruppe bis zur Abiturklasse Biologie mit Haut und Haaren. Für jeden ist etwas dabei: Abiturklassen beschäftigen sich mit komplexen Themen wie „Anpassung an den Lebensraum“. Für Erstklässler geht es um Allgemeineres – etwa „Tiere im Winter“.

„Was machen also die Tiere im Winter?“, fragt Lukas Lange. Sofort schnellen im frisch renovierten Schulraum der Zooschule die Arme hoch. „Die verstecken sich“, sagt Annabell. „Aber vorher essen die ganz viel“, ergänzt Leni. „Ich glaube, denen ist ganz doll kalt“, flüstert Emil. Geduldig erklärt Zoo-Guide Lukas den Kindern, wie die Tiere mit fallenden Temperaturen und knappem Futter umgehen. Wie sich das Eichhörnchen einen Vorrat sammelt und sich der Igel einigelt. Natürlich entgeht dem Biologiestudenten im Dienste der Zooschule nicht, dass die Kinder voller Vorfreude kaum stillsitzen können. Und so belässt er es bei einleitenden Worten – und gibt das Zeichen zum Aufbruch. Hektisch springen die Erstklässler auf, greifen nach ihren Mützen und stürmen in Richtung Ausgang. Endlich geht’s los: auf in den weltberühmten Zoo Berlin!

Die meisten Menschen verbinden mit dem Zoobesuch einen erholsamen Familiennachmittag mit Robbenfütterung, Vanilleeis und exotischem Spaziergang. Was viele nicht wissen: Zu einem Zoo gehört ganz elementar ein Bildungsauftrag, und den nimmt der Berliner Zoo sehr ernst. „Man schützt nur, was man kennt“ – unter diesem Motto möchte man das Bewusstsein für das weltweite Artensterben schärfen sowie auch für den persönlichen, nachhaltigen Umgang mit der Natur.

Mit ihrem Bildungsauftrag passt die Zooschule punktgenau zu den Zielen ihres Hauptsponsors. Denn in Sachen gesellschaftliches Engagement widmet sich die Berliner Sparkasse schwerpunktmäßig der Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Der Zoo Berlin hat die besten Voraussetzungen dafür: Hier sind auf 33 Hektar Grünfläche mehr als 20.000 Tiere zu entdecken, darunter viele Exoten und vom Aussterben bedrohte Arten. Sie alle stehen stellvertretend für ihre Artgenossen in freier Wildbahn und ermöglichen den Besuchern etwas, das in der digitalen Ära immer wertvoller wird: echtes, unmittelbares Erleben. Wie Tiere sich bewegen, miteinander umgehen, wie sie riechen, klingen, sich anfühlen – es ist ein wahres Feuerwerk der Sinne, das hier geboten wird. Etwas, was Fernsehen oder Internet nicht leisten können. Nur auf diese Weise bauen die Menschen eine echte Verbindung zu den Tieren auf.

„Wer möchte mal ein echtes Geweih tragen?“, fragt Lange beim Rentiergehege – rein zufällig hat er gerade eins dabei. Natürlich wollen alle. Nebenbei lernen die Kinder, dass die Rentiermännchen im Gegensatz zu den -weibchen im Winter ihr Geweih verlieren. Kurz dürfen sie auch an Rentierfutter riechen. Dann geht es weiter: Die Pinguine warten!

Lernen als Erleben ermöglichen: Gerade in der Großstadt zählt der Zoo zu den wichtigsten außerschulischen Lernorten. Die Zooschule Berlin hat für jede Zielgruppe Konzepte entwickelt, die regelmäßig auf den neuesten Stand der Forschung gebracht werden. Fast 50 verschiedene Touren gibt es allein für junge Menschen – von der Kitagruppe bis zur 13. Klasse. Auch Erwachsene erwartet ein umfassendes Bildungsprogramm mit Führungen, Abendspaziergängen und Themenangeboten.

Bei allen Zielgruppen steht eins immer wieder im Mittelpunkt: der Artenschutz. Wie viele wissenschaftlich geleitete Zoos weltweit engagiert sich auch der Berliner Zoo aktiv für den Arterhalt.

Zu den schönsten Erfolgsgeschichten zählt die des Bartgeiers: Die imposanten Greifvögel mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,85 Metern wurden so lange vom Menschen gejagt, bis sie Anfang des 20. Jahrhunderts in den Alpen restlos ausgerottet waren. Insgesamt 18 der im Tierpark Berlin geschlüpften Bartgeier wurden seit 1988 erfolgreich ausgewildert. 1997 schlüpften die ersten Jungtiere in den Alpen, im Jahr 2016 gab es dort wieder 34 Brutpaare.

Für die gute Sache ist kein Weg zu weit: Die im Zoo Berlin geborene Nashorndame Akili hat auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) ihre „Hochzeitsreise“ in den Zoo von Yokohama absolviert und trägt dort zur Arterhaltung bei. Auch die Spitzmaulnashorndame Maburi, das „Patenkind“ der Berliner Sparkasse, hat am 22. September die kleine Maisha auf die Welt gebracht.

„Wer weiß, wie Pinguinpaare brüten?“, fragt Lange in die Runde. Die Klasse ist am Pinguinbecken angekommen, wo sie von einer Handvoll Königspinguine beäugt wird. Ein Mädchen meldet sich: „Ich glaube, mit den Füßen.“ „Richtig“, lächelt Lange. „Und wer macht das?“ Als fortschrittliche Eltern natürlich beide, und zwar abwechselnd. In den nächsten Minuten üben die Kinder mit Tennisbällen, wie man Eier von Fuß zu Fuß balanciert. Gar nicht so einfach, wie sich rasch herausstellt: Überall rollen Bälle über den Boden. Warum Pinguine das so machen? „Damit die Eier nicht frieren“, sagt Leni stolz.

Das finanzielle Engagement der Berliner Sparkasse ist in der Zooschule mehr als willkommen: „Endlich konnten wir mal renovieren, den Unterrichtsraum schöner gestalten, einen Beamer aufhängen“, freut sich Lange. Für die Zukunft wünscht er sich weiterhin viele Klassen und interessierte Besucher. Und natürlich, dass die großen Ziele des Zoos erreicht werden: neben Arterhalt vor allem artgerechte Haltung. Konkret steht der Umbau des Raubtierhauses an. Die Tiere sollen noch mehr Raum bekommen. „Es geht hier nicht darum, möglichst viele Tiere zu versammeln – sondern dass die Tiere, die wir haben, sich wohl fühlen.“

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Preisträger des Roman Herzog Preises steht fest

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Die Berliner Sparkasse und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband haben zum zweiten Mal gemeinsam den Roman Herzog Preis verliehen. Die Preisverleihung im Max Liebermann Haus stand im Zeichen von Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. In diesem Jahr ging dieser an den Ackerdemia e.V., der sich mit Konzepten und Initiativen für mehr Bewusstsein im verantwortungsvollen Umfang mit der Natur und die Wertschätzung von Lebensmitteln einsetzt.

Das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro wurde vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband zur Verfügung gestellt. „Der Preis ehrt Menschen, die es als Teil ihrer persönlichen Freiheit empfinden, Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen und die dies mit ihrer ganzen Leidenschaft tun“, so Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes.

Aus insgesamt 42 Bewerbungen wählte die Jury die drei Finalisten aus. „An diesem Abend gibt es nur Gewinner. Das unermüdliche und mutige Engagement der drei Finalisten ist für die Gesellschaft und damit für uns alle von unschätzbarem Wert“, sagte Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse. Die beiden anderen Finalisten, der RambaZamba e.V. und der TINCON e.V., erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro.

Der Preis wurde 2017 zu Ehren von Roman Herzog ins Leben gerufen, der über viele Jahre Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Brandenburger Tor, der Kulturstiftung der Berliner Sparkasse, war. Er hat die Stiftung maßgeblich geprägt und zu dem gemacht, was sie heute ist und für die Menschen und die Kultur dieser Stadt leistet. Gewürdigt werden damit Berliner Projekte oder Initiativen, die Unternehmertum wirkungsvoll mit gesellschaftlichem Engagement verbinden und sich in besonderer Weise für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und deren Zusammenhalt stark machen. Darüber hinaus sollen die Projekte das Potenzial haben, aufgrund ihres Vorbildcharakters in die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen.

Die Finalisten

1. Ackerdemia e.V. – Nachhaltiger Konsum durch ein ganzheitliches Verständnis für Umwelt und Lebensmittelproduktion

Ackerdemia e.V. entwickelt Konzepte, um das Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umfang mit der Natur und die Wertschätzung von Lebensmitteln nachhaltig zu fördern. Unter dem Motto „Ackern schafft Wissen“ wurde 2014 das Bildungsprogramm GemüseAckerdemien in 57 Berliner Kindergärten und Schulen initiiert.

Das Programm verbindet Landwirtschaft, Konsumverhalten, Ernährung, Nachhaltigkeit, Umwelt und Bildung. Die Kinder lernen die Herkunft von Lebensmitteln kennen und entwickeln einen Bezug zu Natur und Landwirtschaft. Im Rahmen des Programms bauen die Kinder auf ausgewählten Ackerflächen in Schul- und Kitanähe selbstständig verschiedene Gemüsearten an und übernehmen Verantwortung für den Acker. Dazu werden umfangreiche, innovative Bildungsmaterialien zur Verfügung gestellt. Die Initiative fördert eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Essgewohnheiten und unterstützt viele der von der Bundesregierung verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele. Die Kinder, aber auch Lehrkräfte, Erzieher und Eltern werden zu einer gesünderen Lebensweise angeregt und für das Thema Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum sensibilisiert. Darüber hinaus erhalten die Kinder einen Einblick in die Arbeit landwirtschaftlicher Betriebe.

Der Verein will mit seinem Konzept Schulen und Kindergärten in der gesamten Bundesrepublik erreichen. Ziel ist, dass das Lernen mit und in der Natur in allen Fachrichtungen des Bildungsalltags ankommt.

2. RambaZamba e.V. – Mit inklusiver Theaterarbeit gesellschaftliche Barrieren abbauen

RambaZamba e.V. ist Träger des 1991 ins Leben gerufenen RambaZamba Theaters. Das interdisziplinäre Theaterlabor forscht und experimentiert zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Themen. Es arbeitet seit seinen Anfängen mit Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Behinderung zusammen, fördert die nachhaltige Veränderung der Theaterwelt und gilt weltweit als Vorreiter der inklusiven Theaterarbeit.

Essentieller Bestandteil der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konflikten auf und hinter der Bühne. Denkstrukturen und Normen der Gesellschaft in Bezug auf den Umgang mit Menschen mit Behinderung im professionellen Theater sollen verändert werden. Der Verein setzt sich für eine Gesellschaft ohne Grenzen und Vorurteile zwischen Menschen ohne und mit Behinderung ein. Um hier die vorhandenen gesellschaftlichen Barrieren weiter zu senken, plant das Theater in Zukunft neben Menschen mit einer Behinderung auch Menschen ohne Behinderung fest in das Ensemble aufzunehmen.

3. TINCON e.V. – Jugendliche an der Weiterentwicklung der Gesellschaft teilhaben lassen

Seit 2016 führt der ein Jahr zuvor gegründet TINCON e.V. die gleichnamige erste regelmäßige Jugendkonferenz zum Thema Digitalisierung in Berlin durch. Mittlerweile wird diese auch in Hamburg abgehalten, im nächsten Jahr folgt Düsseldorf.

An drei Tagen bietet die TINCON etwa 1.000 Jugendlichen ein Format, um wichtige gesellschaftliche Themen ihrer Lebenswelt wie die Digitalisierung in Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden zu besprechen. Ziel ist es, die Jugendlichen zu inspirieren, zu motivieren und zu befähigen, die Gesellschaft mitzugestalten. Die Konferenz will einer jungen, demografisch unterrepräsentierten Generation so zu mehr Selbstvertrauen, besserer Vernetzung und vor allem mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Gleichzeitig soll die Partizipation der Jugendlichen in politischen und gesellschaftlichen Belangen gefördert werden.

Durch die mediale Nachbereitung regt die TINCON die Jugendlichen auch außerhalb der Veranstaltung dazu an, sich zu beteiligen, ihre Meinung zu äußern und sich für eine Weiterentwicklung der Gesellschaft stark zu machen.

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Durch Kultur Demokratie schützen

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Mit der Unterzeichnung der Erklärung der Vielen setzen mehr als 140 Berliner Kulturinstitutionen ein Zeichen gegen Rassismus, für Zusammenhalt und für eine solidarische Gesellschaft. Auch die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse ist dabei. „Wir unterzeichnen die Erklärung aus voller Überzeugung, weil die Stiftung Brandenburger Tor ein klares Ziel hat: Wir wollen mit und durch Kultur die Demokratie schützen“, begründet Stiftungsvorstand Kai Uwe Peter die Entscheidung. Gemeinsam mit ihrer Stifterin, der Berliner Sparkasse, widmet sie sich dem Auftrag, die Bedeutung der Kultur für die Gesellschaft hervorzuheben und ihre Vielfalt zu stärken.

Den Aufschlag zu einer bundesweiten Kampagne bildeten am 9. November Pressekonferenzen in Düsseldorf, Hamburg, Dresden und im Max Liebermann Haus in Berlin. Unter anderem gaben Dietmar Schwarz, Intendant der Deutschen Oper Berlin, Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim-Gorki Theaters und Kathrin Röggla, Vizepräsidentin der Akademie der Künste Berlin Statements ab.

Es geht um Solidarität, Gleichberechtigung in einer offenen toleranten Gesellschaft, die von Kunst und Kultur gefördert wird, sowie darum, gemeinsam ein deutliches Signal gegen rechten Populismus und für die Demokratie zu setzen. Der Zusammenschluss der Kulturinstitutionen schaffe ein Forum „für den Erfahrungsaustausch im Hinblick auf die Gefährdung der Kunstfreiheit und die Infragestellung der Grundlagen unseres demokratischen Zusammenlebens durch einen völkisch nationalen Autoritarismus“, heißt es in der Erklärung. Die Unterzeichnenden verpflichten sich auch zu gegenseitiger Solidarität mit Kultureinrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstlern, die durch Hetze und Schmähungen unter Druck gesetzt werden.

Initiiert wurde die Kampagne von dem Verein DIE VIELEN e.V. Die Erklärung der Vielen ist aber nur der Anfang – künftig sind von den Unterzeichnern gemeinsame Aktionen, Veranstaltungen, Diskussionen sowie voraussichtlich im Mai 2019 eine bundesweite Demonstration geplant.

Foto: Franziska Fenner – Stiftung Brandenburger Tor

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