Bereits zum sechsten Mal haben wir auf Weihnachtsgeschenke für unsere Kundinnen und Kunden verzichtet. Stattdessen wurden 50.000 Euro aus einem gemeinsamen Spendentopf an vier gemeinnützige Projekte in der Stadt verteilt. Knapp 2.000 Kunden hatten in der Weihnachtszeit ihre Stimmen bei der Aktion „Spenden statt Schenken“ abgegeben und so über die prozentuale Aufteilung der Spendensumme abgestimmt.
Vertreterinnen der vier Projekte bekamen die Spenden symbolisch in Form eines Porzellan-Sparkassenschweins am 30. Januar im Alexanderhaus überreicht. In einer kleinen Feierstunde würdigten Verantwortliche des Bereichs Stiftungen und der Stiftung der Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin das große Engagement der vier Projekte. „Der Dank gebührt Ihnen, weil Sie mit Ihrer täglichen operativen Arbeit den Menschen und der Stadt wirklich helfen. Wir unterstützen solche Projekte finanziell und mit dem Zugang zu unseren Netzwerken gerne“, sagte Carsten Otto, Geschäftsführer der Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin.
Die vier Projekte und die Verteilung der Spendensumme
(Die Summen sind der besseren Lesbarkeit leicht ab- bzw. aufgerundet.)
- Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs: 49 % der Stimmen = 24.000 Euro
15.000 junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren erkranken jedes Jahr an Krebs. Der „Treffpunkt Berlin“ hilft ihnen als Anlaufstelle und Ort zum Austausch und gegenseitigem Mut machen. Die Stiftung wurde 2014 gegründet und will die Erforschung von Krebs bei jungen Erwachsenen fördern und dazu beitragen, Behandlungen, Heilungschancen, Lebensqualität sowie Zukunftsperspektiven der Patientinnen und Patienten zu erhöhen. - Lebenshilfe gGmbH: 19 % der Stimmen = 9.500 Euro
In dem Projekt „Geschichte zum Anfassen“ können ältere Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Geschichten mit allen Sinnen erfahren und bewahren. So unterstützt etwa ein wärmendes Kissen oder blumig riechendes Parfum die Vorstellungskraft der älteren Menschen, deren Kräfte im Alter schwinden. Ziele der Lebenshilfe sind Gleichberechtigung und Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung. Seit 1958 setzt sich die Bundesvereinigung für Menschen mit Behinderung und ihre Familien ein. In Berlin ist die Lebenshilfe mit mehr als 70 Angeboten besonders präsent. - Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.: 17 % der Stimmen = 9.000 Euro
Das Naturschutzzentrum im nördlichen Grunewald setzt sich mit einem breiten Angebot dafür ein, dass sich Kinder auch in einer Großstadt wie Berlin den Bezug zur grünen Natur bewahren. Auf dem Programm des Projektes „Leben im Großstadtdschungel“ für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler stehen vielfältige natur- und erlebnispädagogische Aktionen im Wald, im Wasser und im Stadtgrün, durchgeführt von Umweltpädagogen. Das Ökowerk hat sich 1985 selbst gegründet und ist bis heute ein nicht-staatliches Informations- und Bildungszentrum, gefördert vom Land Berlin. - Vincentino e.V.: 15 % der Stimmen = 7.500 Euro
Der Verein nutzt Musik als Brücke, um Menschen unterschiedlicher Kulturen, unabhängig von Herkunft und Bildungsstand, zusammenzubringen. Im Projekt „Kids on Drums“ lernen Kinder mit Marimbaphonen, eigens modulierten Bass-Drums, Congas, Cajons und Cowbells Lieder aus fremden Kulturen. Dazu gibt es zwölf Musik-Klassen in Kreuzberg und Neukölln vor Ort in den Schulen. Die Arbeit wird von professionellen Musikern geleistet. Der gemeinnützige Verein wurde 2008 von Sandra Maischberger gemeinsam mit Mitstreiterinnen gegründet und initiiert seitdem kulturelle Bildungsprojekte an Berliner Schulen.

Der Beitrag Spenden statt Schenken – 50.000 Euro für gemeinnützige Projekte erschien zuerst auf Der Blog der Berliner Sparkasse.